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Acer CB5: Ein Chromebook mit Tegra K1

Acer CB5 Chromebook

Schon seit einigen Monaten befinden sich sehr günstige Notebooks mit Googles Chrome OS auf dem Vormarsch, welche auch als Chromebook bezeichnet werden. Auch Acer hat einige Geräte im Angebot aber das Acer CB5 genannte Chromebook unterscheidet sich von den anderen Modellen geradezu grundsätzlich: Es wird von einem NVIDIA-SoC angetrieben.

Mit Chrome OS wagt sich Google nun schon seit einiger Zeit mit wachsenden Erfolg auf den Markt der Desktop-Systeme, auch wenn das Betriebssystem nicht jedermanns Sache ist. Grund ist die doch recht starke Abhängigkeit von der Cloud bzw. einem vorhandenen WLAN- oder 3G-Netz, damit diverse Dinge zu erledigen sind. Trotzdem erfreuen sich die Geräte gerade wegen ihrer günstigen Preise einer gewissen Beliebtheit, denn sonst würde es wohl kaum kontinuierlich neue Geräte geben. Auch wenn Acer bereits mit dem 720/720p ein solches Chromebook auf dem Markt hat, soll das Acer CB5 irgendwann für neue Kunden sorgen.

Tegra K1 als Herz des Acer CB5

Das Chromebook selbst ist in mehreren Gebieten etwas Besonderes und das liegt nicht zuletzt an der verbauten Technik des Acer CB5. Zunächst einmal sei da der 32 GB große interne SSD-Speicher zu nennen, welcher gut doppelt so groß ist wie sonst bei Chromebook-Geräten üblich. Das 13,3 Zoll große HD-Display hingegen ist Standardkost und kaum etwas Besonderes mehr heutzutage, weder im positiven noch negativen Sinne. Zweimal USB 3.0, ein Ethernet-Port und eine Audio-Buchse runden das Paket ab, aber was das Acer CB5 Chromebook zu etwas Herausragendem aus der Masse macht, ist der Arbeitsspeicher, der Prozessor und der Preis.

Denn das kurzzeitig in Schweden mit Preis online befindliche Chromebook soll für gut 540 US-Dollar bzw. 397 Euro den Besitzer wechseln. Was zunächst nach viel zu teuer klingt hat aber auch seinen Grund. Denn der RAM ist ganze 4 GB groß und als Prozessor ist ein NVIDIA Tegra K1 verbaut. beides in Kombination lässt den Schluss zu, dass es sich im Acer CB5 um die 64-Bit-fähige Dual-Core-Variante des Tegra K1 handeln muss, welche selbst einem Snapdragon 805 ordentlich Feuer unterm Hintern macht. Bekanntlich machen 4 GB RAM erst ab einem 64-Bit-fähigen System wirklich Sinn und was läge da näher als der Denver genannte Dual-Core-SoC (System-on-a-Chip) des Tegra K1? Scheinbar hat NVIDIA ein neues Betätigungsfeld gefunden, nachdem es Tablet- und Smartphone-mäßig nicht mehr so klappt wie gedacht.

Wann das Acer CB5 offiziell vorgestellt wird ist nicht bekannt, aber es macht schon jetzt einen sehr leistungsfähigen Eindruck. Falls wer auf ein leistungsfähiges Chromebook wartet.

[Quelle: AndroidCommunity]

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Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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