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Amazon Echo enttäuscht im ersten Test

Amazon Echo

Das sich der Online-Versandhändler Amazon in immer mehr Nischen breit macht, wurde spätestens mit der Vorstellung des Amazon Echo offensichtlich. Der Wireless Lautsprecher soll dem Konzern zufolge zum zentralen Musik-abspielenden Einkaufsportal werden, welches nur per Sprache bedient wird. Wenn es denn funktionieren würde.

Eigentlich soll die Auslieferung des technischen Spielzeugs namens Amazon Echo (zum Beitrag) irgendwann im Frühjahr 2015 erfolgen und das auch nur exklusiv in den USA. Die Kollegen von The Verge haben aber schon jetzt ein Review-Muster erhalten, was natürlich sogleich den Test überstehen musste. Das Fazit erinnert irgendwie an das Amazon Fire Phone: Nett gedacht, aber die Umsetzung ist einfach nur schlecht. Für ein Gadget das mit 199 US-Dollar zu Buche schlägt – 99 US-Dollar für Amazon Prime Kunden – ist die mangelhafte Grundfunktion ein richtiger Todesstoß.

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Bedient wird Amazon Echo fast ausschließlich über Spracheingabe, was im Produktvideo naturgemäß richtig gut funktioniert. Schließlich soll sich das Produkt darüber gut verkaufen und da muss die Schokoladenseite zu sehen sein. In der Realität hapert es genau mit dieser Kernfunktion: Entweder versteht Alexa – so heißt der Weckbefehl für den Amazon-Zylinder – die Frage nicht, erst nach mehreren Versuchen oder gleich gar nicht. Letzteres tendenziell immer dann wenn Musik abgespielt wird. Das wozu ein Netzwerk-Lautsprecher ja auch gedacht ist. Einzige Abhilfe ist die offizielle Alexa-App für Android Smartphones, was das Konzept des Amazon Echo allerdings zunichte macht.

Wenn Alexa dann mal so funktioniert wie es sollte, dann sei das Erlebnis richtig beeindruckend schreibt David Pierce. Allerdings sind diese Momente viel zu selten und für einen reinen Netzwerk-Lautsprecher ist der Klang einfach viel zu schlecht. Zumindest für den Preis von 199 US-Dollar. Daher erinnert der Amazon Echo an das Amazon Fire Phone, welches ebenfalls vernichtende Kritiken erhielt (zum Beitrag).

[Quelle: The Verge]

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Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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