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Amazon Kindle Fire 2 bei der FCC aufgetaucht

Mit dem Kindle Fire hatte der Online-Versandhändler Amazon in eine wahre Goldgrube getroffen. Das mit 7″ Display kleine und vor allem mit 199 US Dollar verdammt günstige Tablet schlug ein wie eine Bombe und avancierte innerhalb weniger Monate zum meistverkauften Tablet mit Android. Zwar nur in den USA aber der Nachfolger könnte möglicherweise auch nach Europa kommen.

Dass das Kindle Fire einen Nachfolger bekommen wird, darüber ist sich die Tech-Welt einig gewesen. Nur wann und mit was für einer Ausstattung war bis dahin noch unbekannt, bzw. ist es auch jetzt noch größtenteils. Umso erfreuter ist manch einer, wenn ein Gerät einen kleinen Besuch bei der FCC hat. Allerdings scheint manch ein Unternehmen etwas kreativ zu werden, um das eigene Produkt vor der Neugierde einiger Seiten zu verstecken. So haben die Kollegen von The Digital Reader bei der FCC das mögliche Kindle Fire 2 entdeckt, welches im Namen einer anderen Firma statt Amazon eingereicht wurde. Ist nichts Ungewöhnliches, denn das hat Amazon schon beim ersten Kindle Fire getan.

Wie so oft können den eingereichten Dokumenten wenige Informationen entlockt werden, immerhin ist ein Auftauchen bei der FCC ein Indiz für eine baldige Vorstellung. Denn Gerüchte sprachen immer vom dritten Quartal, was ja noch ein paar Wochen andauert, bis dahin dürfen wir uns mit Spekulationen abfinden. Zum Beispiel das Amazon beim Kindle Fire auf ein Seitenverhältnis von 4:3 statt der üblichen und beim Kindle Fire genutzten 16:9 setzt. Mehr sagen die Dokumente der FCC auch nicht aus, weshalb die Fantasie mancher Seiten und Blogs in den kommenden Tagen einige Blüten treiben könnte.

Interessanter ist an dieser Stelle eigentlich fast schon, wie Amazon sich als Urheber verschleiern wollte. Denn der Antrag bei der FCC wurde von einer Firma namens Harpers LLC eingereicht, welche The Digital Reader bis zu der Firma CSC Entity Services zurückverfolgt hat. Der auf den Dokumenten genannte Stephen Facciolo ist der Präsident von Harpers LLC, welcher aber auch für CSC arbeitet, wie auch bei seinem LinkedIn-Profil angegeben. CSC wiederum ist die erste Scheinfirma von Amazon, welche lediglich als Vorwand für eine zweite Scheinfirma dient.

Sehr verworren, was Amazon da macht, oder? Nur ob sich der Aufwand auch lohnt, steht auf einem anderen Blatt Papier geschrieben. Auf diesem könnte zum Beispiel auch das Interesse an einem Nachfolger stehen, jetzt wo Google mit dem Nexus 7 und Acer mit dem A110 auf Kundenfang gehen. Würdet ihr denn überhaupt ein Kindle Fire in Deutschland kaufen wollen oder seit ihr mit eurem jetzigen Tablet zufrieden? Teilt uns eure Gedanken in den Kommentaren mit.

[Quelle: The Digital Reader | via SlashGear]

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Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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