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Android for Work: Privates und Berufliches auf einem Gerät

Android for Work

Während Samsung mit seiner KNOX-Plattform schon etwas länger im Unternehmensbereich tätig ist, startet Google mit seinem Android for Work erst jetzt als neue Alternative. Dabei verfolgt man dasselbe ziel wie Samsung oder auch Blackberry: Die privaten Daten strickt von den beruflichen Daten trennen und das möglichst einfach.

Mehr als eine Milliarde Android Smartphones befinden sich im Umlauf und dazu kommen nochmal etliche Millionen Android Tablets. Nicht alle werden ausschließlich für den privaten Gebrauch eingesetzt: Auch im beruflichen Umfeld findet das offene Betriebssystem immer mehr Sympathien. Um den Einsatz von Android im Unternehmensumfeld weiter zu stärken, ist ab sofort Android for Work für Millionen von Android Geräten verfügbar, um Privates von Beruflichem trennen zu können.

Android for Work für Android 4.0 und neuer

Technisch gesehen werden einfach nur zwei Nutzer-Profile auf dem Android Smartphone angelegt, wobei diese durch eine Sandbox strickt voneinander getrennt sind. Auf die geliebten Apps muss man mit Android for Work dennoch nicht verzichten, denn alle installierten Apps tauchen in beiden Profilen auf. Einzig die jeweiligen Daten für Apps sowie andere Dateien wie Dokumente und dergleichen sind strikt voneinander getrennt durch das Sandbox-System.

Durch die in Android 5.0 Lollipop standardmäßig aktivierte Verschlüsselung und SELinux-Erweiterung für den Kernel ist die Sicherheit der Daten im besonderen gewährleistet. Installiert man übrigens eine App im beruflichen Profil unter Android for Work, dann wird dies mit einem entsprechenden Icon an der App gekennzeichnet.

Die Android for Work Plattform selbst unterstützt das Google-Betriebssystem bis einschließlich Android 4.0 Ice Cream Sandwich, wobei dort eine zusätzliche App installiert werden muss, um einen Passwort-geschützten und verschlüsselten Daten-Container anlegen zu können. Diesen kann die IT-Administration des Unternehmens bei bedarf aus der Ferne wieder löschen.

Zu den ersten Partnern von Android for Work gehören auf Seiten des Geräte-Managements zum Beispiel SAP, BlackBerry, Citrix oder auch die Google Apps for Work, während Samsung, Sony, LG, Lenovo, HTC, Motorola, HUAWEI, Dell und HP die ersten kompatiblen Geräte anbieten. Wer die neue Plattform in seinem Unternehmen einsetzen will, muss sich dazu auf dieser Website von Google zunächst anmelden. Das ermöglicht den Bezug von Android for Work tauglichen Geräten direkt vom gewünschten Hersteller und gibt zudem den Zugriff auf Google Play for Work frei.

[Quelle: Google]

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Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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