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ASUS und Gigabyte arbeiten an eigenen VR-Brillen

asus-vr-brilleVirtual Reality respektive Augmented Reality ist spätestens durch die Oculus Rift und der Microsoft HoloLens in den Fokus des Endverbrauchers geraten und das lockt natürlich auch neue Wettbewerber wie ASUS und Gigabyte an. Dabei hat insbesondere der Hersteller der Zenfone-Modelle ambitionierte Pläne vor Augen, die so einiges mit der vielfach gelobten AR-Brille von Microsoft zu tun haben.

Es gibt aktuell grob gesagt zwei Formen der erweiterten Realität.: Einmal Augmented Reality, bei welcher mit Hilfe spezieller Brillen kurzerhand virtuelle Gegenstände in das eigene Blickfeld projiziert werden. Der prominenteste Vertreter derzeit ist die Microsoft HoloLens (zum Beitrag). Zum anderen Virtual Reality, dessen bekanntester Vertreter die Oculus Rift sein dürfte, mit welcher man komplett in das virtuelle Universum eintaucht.

Preiswerte HoloLens-Brille von ASUS

Nun will das taiwanische Branchenportal DigiTimes erfahren haben, dass ASUS (auch als ASUSTEK bekannt) und Gigabyte in den Virtual-Reality-Bereich einsteigen möchten. Beide Konzerne wollen dadurch die Verkäufe für ihre Gaming-Notebooks wieder stärker voranbringen und einzigartige Spiel-Erlebnisse schaffen. Während man bei Gigabyte noch mitten in der Entwicklung entsprechender Hardware steckt, ist man bei ASUS erheblich weiter. Vorstandsvorsitzender Jonney Shih hatte sogar bereits angekündigt, dass man im nächsten Jahr erste Ergebnisse vorstellen will.

Was die Sache so interessant macht ist der Fakt, dass ASUS mit Microsoft bei der Plattform kooperiert. Es wird bereits vermutet, dass die Taiwaner an einer preiswerteren Variante der Microsoft HoloLens arbeiten, die durch ihre einfache und preiswerte Technik für die Masse konzipiert ist. Der Vergleich zur Samsung Gear VR als preiswerte Version der Oculus Rift ist da alles andere als weit hergeholt. Vor allem auch dadurch, dass es entsprechende Gerüchte schon seit längere gibt (zum Beitrag).

Laut den Informationen aus der Zuliefererkette will ASUS das VR-Headset noch in der ersten Jahreshälfte 2016 veröffentlichen. Dieses soll sich dann mit den Gaming-Notebooks und deren Highend-Grafikchips verbinden lassen, um das Erlebnis Virtual Reality bezahlbar zu machen. Quasi als direkte Konkurrenz zur HTC Vive, zu welcher der ebenfalls aus Taiwan stammende Konkurrent während der CES 2016 einen technologischen Durchbruch unbekannter Art vorstellen will (zum Beitrag).

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Konkurrenz von Gigabyte

Im Bezug auf Gigabyte gibt es auch interessante Gerüchte zu vermelden, die sich um das chinesische VR-Unternehmen 3Glasses drehen. Erst kürzlich wurde das Unternehmen von vier nicht weiter genannten Unternehmen aufgekauft und es wird gemunkelt, dass Gigabyte einer der vier neuen Teilhaber ist.

Für den taiwanischen Konzern wäre die Entwicklung eines neuen VR-Headsets damit nicht nötig, denn mit dem D2 Vanguard gibt es bereits ein existierendes Produkt. Dieses zeichnet sich durch ein 5,5 Zoll Display mit einer Auflösung von 2.560 x 1.440 Pixel aus, was einer Pixeldichte von 534 PPI entspricht. Das Sichtfeld ist mit 110 Grad vergleichsweise groß, unterstützt eine Bildwiederholfrequenz von bis zu 60 Hz und hat eine Latenz von gerade mal 13 ms.

Allerdings muss auch die genutzte PC-Technik einiges an Leistung liefern, damit das Virtual-Reality-Erlebnis seine Wirkung entfalten kann. So benötigt die VR-Brille D2 Vanguard Edition mindestens einen Rechner mit Intel Core i3-540, 4 GB RAM, eine NVIDIA GeForce GTX660 und ein Windows 7 mit 64-Bit. Empfohlen wird von 3Glasses ein PC mit einem Intel Core i5-4590, eine NVIDIA GeForce GTX960 und mindestens 8 GB RAM.

Alleine das dürfte bereits zeigen, dass die Gaming-Notebooks von ASUS und Gigabyte nicht gerade günstig sein werden, an denen die jeweilige VR-Brille funktionieren soll.

Augmented oder Virtual Reality?

Auf eine Sache muss an dieser Stelle aber hingewiesen werden. Der Bericht von DigiTimes bezieht sich explizit auf Hardware für Virtual Reality. Laut den Kollegen von MaximumPC arbeitet ASUS jedoch vorwiegend an einem Produkt mit Augmented Reality, was wie zuvor beschrieben mit der Microsoft HoloLens zu tun hat. Entweder sind die Quellen sich uneinig welche Art der künstlichen Realität nun gemeint ist, oder der taiwanische Konzern widmet sich beiden Bereichen – virtueller und erweiterter Realität.

[Quelle: DigiTimes | via MaximumPC]

 

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Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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