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Aufgeschraubt: HTC One im Teardown

HTC One im Teardown

HTC hat es schon immer ganz gut verstanden, ansehnliche Smartphones zu bauen, die sich in der Masse des Angebots an Smartphones hervorheben zu wissen. Mit dem One ist dem taiwanischen Konzern zweifelsohne eines der ansehnlichsten Geräte abseits des iPhones gelungen, auch wenn manchem einige (wichtige) Dinge fehlen. Aber wie sieht die Schönheit eigentlich von Innen aus?

Dieser und der Frage wie gut ein Gerät auseinander zu nehmen ist zwecks Reparaturen, stellt sich das auf Reparaturen spezialisterte Unternehmen iFixIt immer wieder, das One macht da keine Ausnahme. Aber auch weitere Unternehmen nehmen die Herausforderung an, ein Smartphone oder anders technisches Gadget/Gerät in seine Einzelteile zu zerlegen. Aktuell ist das der Fall bei den Kollegen von Giga, die das HTC One in Zusammenarbeit mit Fixxoo versucht haben, auseinander zu nehmen. Knappes Fazit: HTC macht es einem alles andere als leicht, das One zu zerlegen, sollte man mal etwas austauschen müssen. HTC hat hier deswegen unter anderem eine sehr schlechte Wertung von iFixIt bekommen, was die Reparatur-Fähigkeiten betrifft.

Hat man sich durch das mit dem Inneren verhakte und verklebte Aluminium-Gehäuse gekämpft, liegt endlich im Idealfall unbeschadet die Hauptplatine des One vor einem. Hier kann man nun einen sehr guten Blick auf den technologisch innovativen Sensor der Ultrapixel-Kamera werfen, der zunächst recht unscheinbar daher kommt. Aber auch interessante Details sind durch das Teardown ans (Tages)Licht gekommen, zum Beispiel nimmt der 2.300 mAh fassende Akku der Marke HTC-Eigenbau fast 70% des Gehäuse-Inneren ein. Ebenfalls etwas überraschend ist die Verbindung der Antennen mit der kompletten Rückseite des Gehäuses. Empfangsprobleme wie bei Apples iPhone 4 (Stichwort Antennagate) damals dürften somit nahezu ausgeschlossen sein.

Auch wenn das Smartphone wirklich sehr gut verarbeitet zu sein scheint, ist ein Tausch einzelner Komponenten nahezu unmöglich, erst Recht nicht ohne kleinere Beschädigungen an den Einzelteilen. Ein kompletter Tausch des Smartphones gegen ein Neues dürfte daher weit kostengünstiger ausfallen, als einen Techniker zum Komponenten-Wechsel ran zulassen. Angesichts des immer weiter anwachsenden  Schrottmülls kein schönes Gefühl aber der Drang nach äußerlicher Schönheit ist halt manchmal doch stärker. Die komplette Bildstrecke könnt ihr euch bei den Kollegen von Giga anschauen.

[Quelle: Giga]

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Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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