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Blackphone bekommt einen NVIDIA Tegra 4i als Prozessor

Blackphone mit PrivatOS

Wer viel Wert auf Sicherheit und eventuell eine rundum verschlüsselte Kommunikation legt hat mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit schon etwas vom Blackphone gehört. Dabei handelt es sich um ein Smartphone an welchem unter anderem Phil Zimmermann mit arbeitet, der Erfinder und Entwickler von PGP. Nun gibt es interessante Neuigkeiten zu dem Projekt.

Das Blackphone wurde offiziell zum MWC 2014 Ende Februar vorgestellt und bekam auf der Messe einiges an Aufmerksamkeit geschenkt. Der Grund dafür ist der Ansatz des Gerätes: Mit einem besonders abgesicherten Android namens PrivatOS – das übrigens auf Android 4.4 KitKat basiert – will der Hersteller SGP Technologies alles was an Daten auf dem Gerät ein- und ausgeht verschlüsseln. Das nötige Know-how für die Verschlüsselung kommt von Phil Zimmermann, der im Jahre 1992 mit PGP den Grundstein für moderne Verschlüsselungsverfahren gelegt hat. Allerdings hat das Joint-Venture aus Geeksphone und Silent Circle erst jetzt weitere Details zur Hardware bekannt gegeben.

Blackphone setzt auf NVIDIA

Zwar war zum MWC 2014 schon die Rede von einem Quad-Core, aber welcher Hersteller dahinter steht war zum damaligen Zeitpunkt noch unbekannt. Nun ist die Geheimniskrämerei allerdings zu Ende und das Herz des Blackphone wird ein Tegra 4i von NVIDIA werden. Der Quad-Core aus Kalifornien wird mit 2 GHz Taktrate für ordentlich Leistung sorgen. Der Hersteller begründet die Wahl damit, dass der Tegra 4i die eigenen Anforderungen an Leistung, Performance und Sicherheitsfunktionen bestens unterstützen würde.

Die restliche Hardware des Blackphone ist dem Prozessor entsprechend nicht gerade berauschen, rein vom technischen Standpunkt aus betrachtet. Mit 2 GB RAM, einem internen Speicher von 16 GB und einem 4,7 Zoll großen HD-Display spielt das Blackphone eher in der Mittelklasse mit. Die unverbindliche Preisempfehlung von 629 US-Dollar bzw. umgerechnet etwa 455 Euro entspricht dagegen gehobeneren Ansprüchen. Derzeit ist das gesamte Kontingent des Blackphone ausverkauft.

Auch wenn Telefonate, SMS und andere Daten sicher verschlüsselt werden: Ist es euch das Wert, dafür fast 500 Euro auf den Tisch zu legen?

[Quelle: Droid-Life]

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Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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