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„Chips and More“ insolvent: Auch i.onik vor dem Aus?

ionik_konkursAuf größeren Fachmessen wie der CeBIT oder auch der Internationalen Funkausstellung ist alles vertreten was Rang und Namen der Branche hat, auch das Freiburger Unternehmen „Chips and Memory“ war mit seinen Tochter-Unternehmen “ i.onik“ Gast auf besagten Messen. Doch die Zukunft des Konzerns steht nach dem Schritt zum Amtsgericht wegen des Antrags auf Insolvenz in den Sternen.

Die Chips and More GmbH wurde im Jahre 1998 in Freiburg gegründet und spezialisierte sich vor allem auf das Geschäft als Distributor. Das heißt, dass das Unternehmen Waren aufkaufte und unter dem eigenen Label CnMemory sowie i.onik dann in Deutschland vertreibt. Und das eigentlich auch recht erfolgreich, wie die Metro Group in Form ihrer Saturn Märkte zu berichten weiß.
Dabei konzentriert sich CnMemory in erster Linie auf alle Produkte mit Flash-Speicher wie USB-Sticks oder SSD-Laufwerke. Die Marke i.onik hingegen wird in erster Linie für Unterhaltungselektronik verwendet, mit welcher die Chips and More GmbH 2011 unter anderem den Einstieg im Tabletmarkt in Angriff nahm.

Als Insolvenzverwalter wurde der Rechtsanwalt Dr. Thomas Kaiser bestellt, welcher nun versucht das Unternehmen doch noch irgendwie zu retten. Das Insolvenzverfahren wird am Freiburger Amtsgericht unter dem Aktenzeichen 8 IN 249/13 geführt. Jedenfalls wünschen wir dem Insolvenzverwalter Dr. Kaiser viel Erfolg bei seiner schwierigen Aufgabe und hoffen, dass die bei unseren Gewinnspielen verlosten Tablets von i.onik nicht dazu beigetragen haben. Denn die i.onik-Tablets sind alles andere als schlechte Tablets, wie unter anderem unserer Besuch auf der CeBIT 2013 zeigte.

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Bisher hat sich das Unternehmen noch nicht zu den aktuellen Vorgängen geäußert, ebenso hat sich Rechtsanwalt Dr. Kaiser noch nicht zu der Zukunft des Unternehmens geäußert, welches 2011 einen Umsatz von etwa 86,5 Millionen Euro erzielte.

[Quelle: IT-Business | via Golem]

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Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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