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Constellation, der neue Edel-Androide von Vertu

Vertu Constellation

Der Markt für Android-Hersteller ist eigentlich verdammt gut gefüllt, dennoch hat die britische Luxus-Schmiede Vertu mit dem neu vorgestellten Constellation eine Nische ganz für sich allein entdeckt, wo die Konkurrenz mehr als nur überschaubar ist: Die der Luxus-Smartphones. Allerdings ist das Wörtchen Luxus mehr als nur ernst zu nehmen.

Die Marke Vertu selbst ist schon lange keine unbekannte Marke mehr, immerhin ist Vertu ein direktes Tochter-Unternehmen von Nokia gewesen, mittlerweile jedoch ein komplett eigenständig agierendes Unternehmen. Aus diesem Grund haben die Briten sich mittlerweile auch von der Symbian-Plattform lösen können und setzen wie die meisten anderen Smartphone-Hersteller ebenfalls auf Android, nur das sich die deutliche Mehrheit der Smartphone-Nutzer diese nicht leisten werden wollen. Denn mit 4.900 Euro „Einstiegspreis“ ist das neue Constellation von Vertu alles andere als ein Schnäppchen. In den Kreisen der Schönen und Reichen allerdings schon, zumal das Constellation damit auch noch rund 3.000 Euro „günstiger“ im Vergleich zum Vertu Ti ausfällt.

 

Luxus und Technik einem Gehäuse

Mit der verbauten Technik jedenfalls wird der Preis von fast 5.000 Euro jedenfalls nicht gerechtfertigt, denn mit einem 1,7 GHz starken Snapdragon S4 Pro (MSM8260A) Dualcore aus dem Hause Qualcomm sowie weitere Technik der gehobenen Mittelklasse. Unter anderem knipst die rückseitige Kamera mit 13 Megapixel, die Frontkamera löst immerhin 1,3 Megapixel auf nebst Dual-LED-Blitzlicht und für die Verbindung zur Außenwelt stehen Bluetooth 4.0, WLAN n und HSPA+ zur Verfügung. Auf LTE muss man als finanzkräftiger Kunde jedoch verzichten.

Immerhin ist das 4,3″ große Display des Constellation mit 1.280 x 720 Pixel erfreulich hochauflösend und gegenüber dem Vertu Ti eine deutliche Aufwertung, wie der Rest der Hardware. So stehen neben 2 GB RAM auch noch 32 GB interner Speicher zur Verfügung sowie ein 1.800 mAh kräftiger Akku, deutlich mehr als üblich in diesen Kreisen. Als Betriebssystem kommt Android 4.2 Jelly Bean zum Einsatz, welches im Gegensatz zum Vertu Ti auf die für Vertu üblichen Concierge-Taste verzichten muss. Im Gegenzug ist eine Anti-Malware-Lösung von Kaspersky vorinstalliert und über eine spezielle Taste lässt sich ein Notruf an einen Sicherheitsdienst absetzen, der umgehend zur Hilfe herbei eilt.

 

Luxus zum Anfassen

Der eigentliche Luxus am Vertu Constellation sind die verwendeten Materialen, welche in Handarbeit zum finalen Gerät zusammengesetzt werden. Denn auf der Front kommt die laut eigenen Angaben größte jemals verbaute Glasscheibe aus Sapphirglas zum Einsatz, welche eine besonders hohe Resistenz gegen Kratzer vorzuweisen hat. Auf der Rückseite geht der Material-Luxus direkt weiter, denn dort sitzt eine Abdeckung aus echtem Kalbsleder, welches in den Farben Dunkelbraun, Hellbraun, Schwarz, Kirschrot oder Orange das Gehäuse aus Titan verdeckt.

Beim Design setzt Vertu übrigens auf ein etwas weniger kantigeres Design als es noch beim Vertu Ti der Fall gewesen ist. Beide Modelle werden nebeneinander existieren, da Vertu mit dem Ti eine andere (zahlungskräftige) Zielgruppe anpeilt wie mit dem Constellation. Aber wie gesagt: Mit 4.900 Euro spielt das Constellation von Vertu sowieso in einer ganz eigenen Liga aber immerhin geht es technisch deutlich voran, nachdem die Trennung von Nokia vollzogen wurde.

[Quelle: Vertu | via Engadget]

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Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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