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Designstudie: So könnte Google Now in Zukunft aussehen

Als Google dieses Jahr auf der hauseigenen Konferenz Google I/O 2012 Android 4,.1 Jelly Bean vorstellte, wurde gleich noch ganz offiziell die Ablöse der bekannten Google-Suche auf Android-Geräten präsentiert. Google Now sollte nach den Plänen Googles ab Android 4.1 Jelly Bean zu einem zentralen Element für Android werden und seien wir mal ehrlich: Google Now fetzt schon irgendwie.

Nicht nur das Google Now sich wie Apples Siri per Sprache steuern lässt, nein Google Now bietet sogar ortsbezogene Funktionen, die weit über alles bisher Dagewesene hinaus gehen. Bei Google Now erscheinen automatisch sogenannte Cards mit relevanten Informationen, zum Beispiel wie lange man von Arbeit bis nach Hause braucht, wann wir uns auf den Weg machen sollten zum nächsten Termin oder die kontext-basierte Antwort auf Fragen. Google Now ist dem Konzern aus Mountain View dermaßen gut gelungen, dass nicht nur das bis dahin als Vorbild geltende Siri alt aussieht, auch die Auszeichnung „Innovation des Jahres“ durch das Popular-Science-Magzin brachte das Google ein.

Freilich kann sich Google nicht für immer auf diesen Lorbeeren ausruhen, auch ein aus heutiger Sicht vielleicht perfekter Dienst bedarf kontinuierlicher Weiterentwicklung. Wie diese aussehen könnte, zeigt der Designer Jean-Louis Nguyen  in seinen Entwürfen, wie er sich künftig Google Now vorstellt. Und eines lässt sich sagen: Sollte Google genau das umsetzen bei Google Now, dann werden Android-Smartphones zu einem enorm vielfältigen Alltags-Gegenstand, auf den wir kaum noch verzichten wollen oder können.

 

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Bild 1: Diese Karte zeigt den Ort an, wo man sein Fahrzeug abgestellt hat und wie lange die verbleibende Parkdauer ist. Sollte es eng werden, lässt sich die Parkdauer per Google Wallet verlängern.

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 Bild 2: Neben Anzeige einer Indoor-Map für das Einkaufscenter lassen sich Angebote der umliegenden Geschäfte finden, nach freien WLAN-Netzen suchen und die Finanzlage von Google Wallet überprüfen.

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Bild 3: Beim Besuch eines Museums, im Beispiel der Louvre in Paris, kann man sich automatisch einchecken via Google Laditude, die Öffnungszeiten anzeigen und das Gerät auf Lautlos stellen. Falls sogar vorhanden, kann ein Audioguide aus dem Play Store heruntergeladen und installiert werden

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Bild 4: Ist man in der Einkaufsmeile der Stadt unterwegs, erscheinen automatisch Angebote in der näheren Umgebung. Natürlich mit Preis, Online-Preisvergleich und Anzeige der Richtung sowie Entfernung vom aktuellen Aufenthaltsort.

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Bild 5: Ortsbezogene Einstellungen per Geo-Daten. Ist zwar mit einigen Apps jetzt schon realisierbar, der Entwurf von Jean-Louis sieht aber mehr Möglichkeiten vor für derartige Einstellungen.

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Bild 6: Vor kurzem hat Google das StartUp BufferBox aufgekauft, was sowas ähnliches wie die Paketstationen von DHL sind. Auch dafür soll es eine Google Now Karte geben, laut Jean-Louis Nguyen.

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Bild 7: Wer sein Lieblingscafé aufsucht kann sich automatisch Angebote anzeigen lassen, sofern das Geschäft in den eigenen Google+ Kreisen ist. Das geschieht bereits wenn man nur in der Nähe ist und bekommt gleich noch eine Mini-Karte als Wegbeschreibung dazu.

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Bild 8: Die Home-Karte schließlich ist eine Integration der Haustechnik in Google Now, vermutlich mit Android@Home. Aufschließen, Licht an, Musik starten und dergleichen soll damit ermöglicht werden. Und natürlich das Teilen mit den Familienmitgliedern über Google+.

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Bild 9: Selbst für die Datenbrille Google Glasses ist eine eigene Karte vorgesehen, damit diese in gewissem Umfang von Google Now aus gesteuert werden kann.

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Bild 10: Und zum Schluss kommt quasi die Wiederbelebung von Google Health, welches von Google dieses Jahr eingestellt wurde. damit lassen sich durch Implantate im Körper diverse Daten auslesen und automatisiert an seinen Arzt schicken.

Alles in allem doch eigentlich recht interessant, oder? Es ist gut möglich, dass Google solche Karten bereits in der Entwicklung hat oder diese Ideen direkt umsetzen wird. Deswegen unsere Frage an euch: Findet ihr die Entwürfe geil, wünscht ihr euch noch weitere oder habt ihr eher Bedenken bei diesem Umfang an Möglichkeiten? Unser Kommentarbereich erwartet eure Meinungen.

[Quelle: Jean-Louis Nguyen | via Caschys Blog]

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Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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