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Drasphone: Ein Smartphone zum Falten sucht OEM!

drasphoneAnfang nächsten Jahres könnte Samsung das erste in der Mitte zusammen faltbare Smartphone der Welt vorstellen, doch das Drasphone getaufte Konzept geht noch eine ganze Spur weiter. Denn während Samsung sein Smartphone einmalig zusammen klappt bietet das Drasphone gleich drei Knick-Optionen seinem potentiellen Besitzer zur platzsparenden Unterbringung an. Jetzt muss es nur noch einer Serien fertig bauen!

Waren vor wenigen Jahren noch Smartphones mit 4 Zoll Display Standard, so sind diese im Laufe der Zeit immer größer geworden. Es gibt sogar schon Android Smartphones mit einem 6,8 Zoll großen Display wie das Lenovo Phab Plus (zum Beitrag) oder das 7 Zoll große HUAWEI MediaPad X2 (zum Beitrag), welche eigentlich eher Tablet als Smartphone sind. Handlich sind diese jedoch nicht mehr und genau dieses Problem will der Konzeptentwurf des Drasphone auf einzigartige Weise in Angriff nehmen.

Ungewöhnliches Drasphone

Wie groß es im ausgeklappten Zustand ist, lässt das Design-Studio R&D CORE zwar offen, aber zusammen geklappt ist das Drasphone alles andere als nutzlos. Zum Beispiel kann man es wie ein Klapp-Handy der 1990er Jahre halb zusammen klappen, wo es noch einfache Telefon-Funktionen wie Anrufen, Musik hören und dergleichen unterstützt. In diesem Zustand wird es MiniDras genannt.

Klappt man das Drasphone hingegen vollständig zusammen, ist es den Angaben zufolge handlich wie ein Schweizer Taschenmesser und zeigt durch den kleinen Teil des sichtbaren Displays diverse Benachrichtigungen an. In diesem Zustand wird es passender weise als MicroDras bezeichnet. Wer sich die Oberfläche aufmerksam anschaut wird zudem sehen, dass sich die Designer an HTC Sense orientiert haben. Wie passend, dass das Drasphone anscheinend Stereo-Frontlautsprecher besitzt, die HTC bekanntlich bei dem HTC One A9 gestrichen respektive in die Kopfhörer verlegt hat.

Das Gehäuse scheint den Konzeptbildern nach aus Metall zu bestehen, was auf ein stabiles Äußeres schließen lässt – abgesehen von den Knickstellen des Displays. Da bisher lediglich Samsung über eine entsprechende Technologie zu verfügen scheint, ist das Panel mit großer Wahrscheinlichkeit ein OLED-Panel von Samsung. Sofern das Konzept des Drasphone überhaupt realisierbar ist in nächster Zeit. Die Halterung der einzelnen Gehäuse-Elemente scheint sich an den Armband-Gliedern von Uhren zu orientieren.

Werbung für die DRAS-Technologie

Bei genauerem hinschauen entpuppt sich das Konzept des Drasphone nicht nur als gewagter Entwurf für ein Mobiltelefon, sondern als eine Machbarkeitsstudie für die sogenannte DRAS-Technologie. Dahinter verbirgt sich Digital Resistive Area Sensing und beschreibt ein resistives Touch-Display, welches im Gegensatz zur aktuell vorherrschenden kapazitiven Display-Technologie sowohl verschiedene Druckstärken erkennen kann und zudem keine Re-Kalibrierung zur korrekten Erkennung von Berührungen benötigt. Selbst Feuchtigkeit oder größere Temperaturschwankungen sollen dem DRAS-Display des Drasphone nichts anhaben können.

Da die Technologie selbst unabhängig von er Größe des Gerätes ist, lässt sich ein DRAS-Display sogar auf die Größe eines 70 Zoll Fernsehers hoch skalieren. Laut R&D CORE Ltd. steht einer großen Produktvielfalt theoretisch nichts im Weg – es müssen sich lediglich Unternehmen finden, welche die Technik lizenzieren und in entsprechenden Produkten umsetzen. Für die Technik sprechen ein sehr flaches Panel, die Multitouch-Fähigkeit sowie technisch gesehen keinerlei Rahmen um das Display herum. Sogar der Energieverbrauch soll sehr niedrig sein – ein großer Pluspunkt, da das Display nach wie vor der größte Energieverbraucher in einem Smartphone ist.

[Quelle: R&D CORE]

 

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Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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