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Elbee Wireless Headset mit Kopf- und Sprachsteuerung

elbeeHeadsets gibt es in vielfältigen Formen, Farben und mit unterschiedlich guter Audioqualität, doch das Elbee getaufte Headset will so einiges anders machen und somit aus der großen Maße herausragen. Das man letzten Endes nur zwei kleine „Knöpfe“ hat, welche man sich optimaler Weise in die Ohren steckt, ist nur ein Teil des Kickstarter Projektes. Die Raffinesse besteht aber darin durch Kopfbewegungen Befehle des Audioplayers zu steuern.

Tatsächlich versuchen die kreativen Köpfe hinter dem Projekt den Bereich der Wearable Devices mit Elbee zu bereichern. Wie gesagt ist das eigentliche Headset sehr klein, weswegen Bedienelemente zur Steuerung an dem Gadget selbst nur schwer bis überhaupt nicht unterzubringen sind. Von daher setzten die Entwickler auf die Steuerung über Sprachkommandos und spezielle Bewegungen des Kopfes.

Headset-Revolution Elbee?

Die Verbindung erfolgt logischerweise über Bluetooth, was nun mal der unangefochtene Standard für drahtlose Kopfhörer ist. Will man nun mit dem Headset interagieren um zum Beispiel Musik lauter zu machen, einen Anruf anzunehmen, muss man einfach nur „Ok Elbee“ sagen oder seinen Kopf kurz nach oben bewegen, damit das Headset das gewünschte Kommando ausführt. Wird Elbee durch den Kopf aktiviert, hat man fünf Sekunden Zeit für die gewünschte Kopfgeste, bevor das Headset wieder in den Idle-Modus zurückfällt.

Elbee Headset

Die Gesten mit dem Kopf kommen hauptsächlich zur Musiksteuerung zum Einsatz, um die Lautstärke zu verändern oder zum nächsten Titel zu springen. Die Geste mit dem nach oben bewegten Kopf ist zudem so gewählt, da es eine der seltensten natürlichen Kopfgesten im Alltag ist. Die Elbee-Entwickler haben sich also durchaus ihre Gedanken gemacht, wie man diese Art der Steuerung am besten implementieren kann. Nur der Akku mit seinen 100 mAh Kapazität könnte dem Audiogenuss nach etwa drei Stunden einen Dämpfer verpassen.

Die eventuell einfachere und vor allem auch umfangreichere Art der Steuerung ist über Sprachkommandos, welche unter anderem auf die Funktionen von Google Now oder Siri zugreifen können. Das heißt wiederum, dass das Elbee Bluetooth Headset seinen größten Funktionsumfang mit Android und iOS zu bieten hat – für welche es auch eine Companion-App geben wird. Kann man auf die Sprachsteuerung verzichten, sind auch nahezu alle anderen Bluetooth-fähigen Audio-Geräte kein großes Thema. Wichtig ist dabei anzumerken, dass sich Elbee auch mit Smart-Home-Plattformen wie Nest verbinden kann („Ok Elbee, lights!“) oder eben auch die Musik steuern kann.

Sogar an Nutzer physischer Tasten haben die Entwickler gedacht: Das Headset hat einen richtigen Button, mit deren Hilfe das Headset ebenfalls nach Druck auf jenen auf Sprachkommandos für 5 Sekunden hört.

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Audio-Erlebnis für höchste Ansprüche

Auch wenn das alles zum Teil sehr nützliche Dinge sind, muss ein Headset in erster Linie eines liefern: Ein tolles Klangerlebnis und das bietet Elbee. Technisch kann das Headset mit hochwertigen Lautsprechern für einen kristallklaren Sound aufwarten und bietet zudem mithilfe zweier Mikrofone eine Geräuschunterdrückung  für eine bessere Verständlichkeit während eines Telefonats. Außerdem steckt die Technik in einem Wasserdichten Gehäuse, damit das Headset nach der morgendlichen Jogging-Runde nicht den Geist aufgibt. Für einen besseren Tragekomfort gibt es zudem drei verschiedene Größen des anti-bakteriellen Silikonüberzug.

Wer sich nun ein Elbee Headset sichern will, ist mit 149 US-Dollar bei Kickstarter im Rennen. Der finale Retail-Preis wird mit 269 US-Dollar entsprechend höher ausfallen unter der Voraussetzung, dass die erhofften 250.000 US-Dollar bis zum Ende der Kampagne zusammen kommen. Derzeit liegt das Projekt bei etwas über 47.500 US-Dollar.

Mit der Auslieferung rechnen die Macher jedoch erst im November 2016, sodass man noch einiges an Geduld benötigt, bevor die vielversprechenden Kopfhörer bei euch zu Hause landen.

[Quelle: Kickstarter]

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Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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