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Eric Schmidt: Wir hatten den Social-Network-Trend verpennt

Eric Schmidt hat soziale Netzwerke verpennt

Der Vorstandsvorsitzende von Google – Eric Schmidt – spricht gerne mal in den besten Tönen seines Arbeitgebers, den er einige Jahre als CEO geleitet hatte. Manchmal aber auch sind etwas nachdenklichere Töne und mitunter auch etwas Selbstkritik von ihm zu hören. Aktuell ist es sogar eine Sache, die in seine eigene Zeit als CEO fällt: Der verschlafene Trend der sozialen Netzwerke.

Mit Google+ hat Google mittlerweile den vermutlich größten Konkurrenten zu Facebook auf die Beine gestellt, der nach und nach um weitere Funktionen ergänzt und in bestehende Google-Dienste integriert wird. Allerdings ist diese Integration nicht jedermanns Sache, wie Google+ als Kommentarsystem für YouTube zeigt. Dennoch ist das soziale Netzwerk von Google recht positiv aufgenommen worden, ungeachtet der hin und wieder auftretenden Quereleien mit Nutzern bei neuen Features. Allerdings hätte Google schon viel weiter sein können mit seinem sozialen Netzwerk Google+, wie Eric Schmidt in einem Interview mit Bloomberg verraten hat.

 

Eric Schmidt über eigene Fehler

Zwar ging es in diesem Interview in erster Linie um mögliche Trends und Vorhersagen für das Jahr 2014 aber Eric Schmidt lies es sich nicht nehmen, um sich in einer Sache zu entschuldigen. Denn während seiner Amtszeit als CEO bei Google in den Jahren 2001 bis 2011 habe das Unternehmen den Trend zu sozialen Netzwerk in bester Manier einfach verschlafen. Eine Sache, die man sonst eher Microsoft zuschreibt, siehe die Runderneuerung der eigenen Smartphone-Plattform mit Windows Phone 7 oder mobile Geräte wie Tablets allgemein.

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Wie dem auch sei entschuldigte sich Schmidt für diesen Fehler und versprach, dass solch eine Fehleinschätzung der Marktsituation nicht noch einmal passieren werde. Das man auch ganz anders kann, nämlich einen Trend lostreten, beweist der Konzern unter anderem mit seiner Datenbrille Google Glass, die bereits bei einigen Hardware-Herstellern zu entsprechenden Gegen-Entwürfen geführt hat. Oder überhaupt erst die Diskussion über solche Technologie los getreten. Dennoch muss das Unternehmen in Sachen Innovationen zulegen, will man auch weiterhin erfolgreich wachsen.

Currents
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Entwickler: Google LLC
Preis: Kostenlos
[Quelle: Bloomberg | via PhoneArena]

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Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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