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Facebook-Studie: Zu unsicher und zu langweilig für Jugendliche

Facebook

Einst war Facebook wie aus dem nichts erschienen und war vor allem bei jungen Menschen äußerst beliebt. Nach wie vor ist das soziale Netzwerk aus der Feder von Mark Zuckerberg die unangefochtene Nummer Eins der Social Networks mit mehr als 1,3 Milliarden Nutzern, aber das Interesse am Blauen Riesen schwindet immer mehr.

Das bestätigt eine neue Studie des Marktforschungsunternehmens Frank N. Magid Associates Inc. bestätigt damit einen Trend, der bereits von anderen Studien ebenfalls vorhergesagt wurde. Laut besagter Studie würden lediglich 88 Prozent aller Jugendlicher in den USA im Alter zwischen 13 und 17 Jahre Facebook noch nutzen. Im letzten Jahr lag der prozentuale Anteil noch bei 94 Prozent, während es 2012 sogar 95 Prozent waren. Die meisten dieser Jugendlichen, welche Facebook den Rücken gekehrt haben, sind der Studie zufolge zu Twitter, WhatsApp und ähnlichen Angeboten abgewandert.

Ist Facebook nicht mehr hipp genug?

Als einen der Gründe sieht das Marktforschungsunternehmen ein schwindendes Vertrauen der Jugendliche in die Sicherheit von Facebook. Lediglich 9 Prozent der Befragten gab an, die Plattform für sicher zu halten. Da ist das Vertrauen in die Sicherheit bei anderen Diensten deutlich höher. Aber auch der Spaß-Faktor bei der Nutzung des Angebots spielt eine große Rolle, wie die Studie enthüllt. Demnach fühlen sich gerade mal 18 Prozent der Jugendlichen bei Facebook bestens unterhalten, während 40 Prozent Pinterest für „spaßig“ betrachten.

Angesichts solcher Ergebnisse verwundert es kaum noch, dass Facebook-Gründer und CEO Mark Zuckerberg durch Übernahmen wie jener von WhatsApp, Oculus oder Instagram versucht, das Angebot des Konzerns insgesamt deutlich zu erweitern. Wenn man die Nutzer schon nicht auf Facebook selbst halten kann, dann eben auf einer anderen Plattform innerhalb des Konzerns selbst. Schließlich sind das alles potentielle Werbe-Empfänger und das wiederum ist ein Milliardengeschäft.

Gespannt darf man daher sein, wie das Unternehmen diesem Trend insgesamt begegnen will. Vielleicht kommt da ja bald etwas Neues. Der nächste Versuch eines Facebook-Smartphone vielleicht?

[Quelle: BusinessWeek]

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Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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