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Falcon Pro: Reset der Drittanbieter-Token für die Twitter Client-Alternative

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Der Microblogging-Dienst Twitter erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit, denn tagtäglich gehen Milliarden an Tweets über den Dienst in die Welt hinaus. Neben dem offiziellen Smartphone-Client von Twitter höchstselbst gibt es etliche alternative Clients, die mehr oder weniger dasselbe können. Manche dieser Clients allerdings sind deutlich beliebter und daher ein Dorn im Auge von Twitter.

Zumindest könnte man das meinen, nachdem Twitter seine Entwickler-API für Drittanbieter-Clients überarbeitet hat, inklusive Limitierung für die genutzten Account-Token. Denn mehr als 100.000 Nutzer darf ein Drittanbieter-Client nicht haben, laut den aktuellen Bestimmungen von Twitter. Ein Umstand, der sich schon öfters bei erfolgreichen Drittanbieter-Clients eingestellt hat und nun hatte es kürzlich auch Falcon Pro erwischt.

Allerdings hatte der Entwickler von Falcon Pro, Joaquim Vergès bekannt gegeben, dass gerade mal 40.000 Nutzer von Falcon Pro die App auch via Google Play Store erworben haben und somit der Großteil höchstwahrscheinlich Nutzer von Raubkopien waren. Etliche dieser Nutzer dürften die App allerdings lediglich ausprobiert haben und den Zugriffstoken nicht mehr von ihrem Twitter-Account entfernt haben, womit eltiche Tokens ungenutzt im Netz bei Twitter versauern und Neuanmeldungen via Falcon Pro ein Ding der Unmöglichkeit waren. Kein Wunder also, dass die freien Tokens ziemlich schnell aufgebraucht waren und Twitter selbst stellt sich leider ziemlich quer in dieser Angelegenheit.

Vergès indes hat einen Reset der genutzten Tokens bei Twitter beantragt, sodass die ungenutzten Token wieder für Neuzugänge freigemacht werden können. Das macht sich in Form des jüngsten Updates von Falcon Pro bemerkbar, denn der Twitter-Client fordert den Nutzer zur erneuten Anmeldung bei Twitter auf. Das dürfte aber nur temporär abhelfen, bis das Limit der 100.000 Tokens wieder erreicht sein wird. Übrigens wird Falcon Pro demnächst wieder auf einen normalen Preis herabgesetzt, welchen Vergès aus Protest gegen Twitter gewählt hat: 100 Euro statt der vorherigen 1,49 Euro.

Die App konnte im App Store nicht gefunden werden. 🙁
[Quellen: Google+, Twitter (1) & (2) | via AndroidPolice]

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Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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