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Forschung: Selbst-reparierendes Display in der Erprobung

Das Display gehört mit zu den wichtigsten Komponenten für den Benutzer, immerhin sieht und betrachtet man durch selbiges alles vom Smartphone. Richtig unschön können sich da Kratzer herausstellen, wenn diese das Display zieren. Manche behelfen sich mit Displayfolien oder diversen Taschen als Hilfe gegen Kratzer, doch nicht immer hilft das. Doch Rettung naht möglicherweise.

Zwar werden Smartphones von vielen Besitzern gehegt und gepflegt, damit diese makellos bleiben. Immerhin sieht es nicht nur unschön aus, sondern mindert auch den Wiederverkaufswert. Deswegen setzen viele Hersteller von Smartphones und Tablets auf Glasscheiben der Firma Corning, welche ihr Gorilla Glass als eines der härtesten und kratzresistentesten Displaygläser vermarktet. Es gibt dutzende Clips bei YouTube, bei denen Displays malträtiert werden und kratzfrei bleiben, dennoch kann es jedem schneller passieren als gedacht. Forscher der Technischen Universität Eindhoven, wollen deshalb ein selbstreparierendes Display erfinden und können schon erste Erfolge vorweisen.

Die wasserabweisende und gleichzeitig selbstheilende Beschichtung besteht im Wesentlichen aus einem hydrophoben Material, welches sich selbstständig als Füllmaterial für die Kratzer zur Verfügung stellt. Dieses befindet sich unter einer Schicht von Polymeren, welche ihrerseits von einer wasserabweisenden Schicht bedeckt sind. Die Polymere bilden dabei das Grundgerüst, wie beispielsweise Korallen in Korallenriffen. Nur das diese Polymere eher sich selbstständig wieder aufrichtenden Pfeilern gleichen, sobald diese umgestoßen oder umgeknickt wurden. Solange die Kratzer nicht durch diese drei Schichten gehen, ist die selbstheilende Wirkung des Displays nicht beeinträchtigt. Dennoch hat auch dieses Verfahren irgendwann einen toten Punkt erreicht, zum Beispiel wenn das „Füllmaterial“ aufgebraucht ist.

Denn wird sich früher oder später das bis jetzt noch in der Technischen Universität Eindhoven eingeschlossene Verfahren im Markt durchsetzen können. So ist es in der Forschung bisher immer gewesen und wird es auch immer bleiben, nur eines wird sich nie ändern: Das Nutzer von Smartphones und Tablets mit ihren Geräten pfleglich umgehen sollten.

[Quelle: Technische Universität Eindhoven | via Wiley Online Library und BestBoyz]

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Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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