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Google auf Einkaufstour: 30 Milliarden Dollar für künftige Übernahmen

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Nicht nur neue Dienste jeglicher Art sind dienlich für das Wachstum eines Konzerns. Ganz weit oben auf der Liste stehen nicht zuletzt Übernahmen von kleineren Konkurrenten oder anderen Unternehmen, um das eigene Wachstum zu beschleunigen. Oder auch einfach nur einen neuen Markt für sich zu erschließen, wie es Google anscheinend in Zukunft wieder vor hat.

In den letzten Monaten gab es wieder einige Übernahmen in der Branche die für Aufsehen sorgten. Die größte Übernahme der IT-Branche überhaupt war der Deal zwischen Facebook und WhatsApp: Der Messenger wechselte für satte 19 Milliarden US-Dollar in den Besitz von Mark Zuckerbergs Konzern. Der Kaufbetrag wurde dabei zu großen Teilen aus Anteilspapieren an Facebook selbst bezahlt sowie etliche Millionen Dollar in Bar. Aber was haben eigentlich die großen Konzerne so an Barvermögen, um künftige Übernahmen stemmen zu können?

Google und seine Investitionskasse

Bei Google weiß man es mittlerweile, nachdem die US-Börsenaufsicht die Offenlegung der finanziellen Mittel anforderte, wie es in einem Brief von Google an die US-Börsenaufsicht heißt. Die Wächter haben Google-CEO Larry Page dazu aufgerufen und dieser ist in einem Brief der Forderung nachgekommen. In den USA lagern etwa 30 Milliarden Barreserven für Übernahmen und im Ausland sind es ebenfalls noch einmal gute 30 Milliarden US-Dollar. Selbst wofür das Geld eingeplant ist hat Google verraten. So sei der Großteil für etwaige Übernahmen im Ausland vorgesehen und dem Erwerb von Patenten. Außerdem würden von den 30 Milliarden US-Dollar mit 4 Milliarden US-Dollar der Bau von neuen Büros und Rechenzentren finanziert. Aus steuerlichen Vorteilen habe man nicht so viel Geld ins Ausland transferiert.

Ein weiteres Detail geht aus dem Brief an die Börsenaufsicht noch hervor. So stand Google gegen Ende des letzten Jahres kurz vor einer Milliardenschweren Übernahme eines ausländischen Unternehmens. Allerdings brach man die Verhandlungen vorzeitig wieder ab, vermutlich weil die Bedingungen der Konzernspitze nicht mehr passten. Jedenfalls hätte es die größte Übernahme eines ausländischen Unternehmens werden können wie es heißt.

Man sieht, Google will einiges dafür tun um die Auszeichnung „Wertvollste Marke der Welt“ noch möglichst lange beizubehalten.

[Quelle: AndroidAuthority]

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Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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