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Google Car: Wie ein selbstfahrendes Auto eine Branche verändert

Google Car

In den Google X Labs forscht der Konzern unter der Leitung von Google-CTO Sergey Brin an allerlei Technologien für die Zukunft und das Google Car ist eine davon. Auch wenn das Projekt selbst nichts mehr Neues ist, gibt es nun die ersten Fotos des Prototypen, der sehr ulkig aussieht. Dabei kann das unscheinbare Gefährt die gesamte Automobil-Branche umkrempeln.

Erst heute morgen berichteten wir davon, was Googles Chief Technology Officer Sergey Brin zu seiner Lieblingsabteilung namens Google X Labs zu sagen hatte. Aus dieser Ideenschmiede innerhalb des Google-Konzerns stammt unter anderem die Idee für das autonom fahrende Auto, wo der Fahrer nicht mehr eingreifen muss was Beschleunigen, Lenken, Bremsen oder Einparken betrifft. Das Projekt ist mittlerweile dermaßen weit fortgeschritten, dass der Rest der Auto-Branche mit der Entwicklung nicht mehr Schritt halten kann und Google gezwungenermaßen selbst aktiv werden muss.

Gewöhnungsbedürftiges Design für das Google Car

Und das heißt eigene Prototypen zu entwickeln, die man auf die Straße loslassen kann. Nun wurden die ersten Fotos vom Google Car veröffentlicht, dass wirklich komisch aussieht. Die Assoziation mit Rowlf aus der Muppets-Show kommt nicht ganz von ungefähr, wie man zugeben muss. Aber das macht das Google Car ja auch nicht aus: Die Technik ist es, die das selbstfahrende Auto zu etwas ganz Besonderem macht und davon ist reichlich in dem Fahrzeug vorhanden.

Aktuellen Planungen zufolge will Google von seinem Prototyp des Google Car zunächst bis zu 200 Stück herstellen, damit man diese auf einer abgegrenzten Teststrecke aufeinander loslassen kann. Bisher ist das Google Car mit 25 mp/h bzw. 40 km/h schon recht flott unterwegs. Ziel des Versuchs wird es sein zu sehen, wie sich das autonome Fahrzeug bei hohen Verkehrsaufkommen mit vielen Verkehrsteilnehmern schlägt. Das dürfte ein zentrales Ziel bei der weiteren Entwicklung der Soft- und Hardware sein, die in den Fahrzeugen integriert ist.

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Wie bei so vielen Dingen hat Google auch bei diesem Projekt vom Nullpunkt an begonnen. Deswegen hat das Google Car nur bedingt etwas mit dem typischen Auto gemeinsam, da einige bekannte Dinge fehlen. Es gibt weder ein Lenkrad, Gas- und Bremspedal noch ein Handschuhfach. Das Alles braucht der Fahrer nicht und da könnte die größte Angstschwelle liegen: Man muss der Technik zu 100 Prozent vertrauen, da sich lediglich der Motor über zwei Tasten ein- und ausschalten lässt.

Übrigens sieht Google den Einsatz des Google Car bereits klar vor seinen Augen. Den Verantwortlichen für das Projekt zufolge könnte das Google Car bevorzugt als Taxi eingesetzt werden, dass sich auf Knopfdruck rufen lässt. Allerdings wird die Entwicklung eines Marktreifen Modells noch etliche Jahre in Anspruch nehmen, wie der Konzern mitteilt. Die Automobil-Branche hat die „Knutschkugel“ aber schon jetzt nachhaltig verändert in der Art und Weise, wie man sich ein Auto vorstellt.

[Quelle: Google Watch Blog]

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Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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