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Google Glass 2.0: Neue Enterprise Edition auf Fotos aufgetaucht

Google Glass

Das Google an einer neuen Version der Augmented Reality Brille Google Glass arbeitet war schon seit Monaten bekannt. Das diese zudem für den Unternehmensbereich gedacht ist und nicht für den Privatkunden war auch klar. Nur eines wusste man nicht: Wie sie eigentlich aussehen würde. Genau das hat sich nun seit gestern erledigt.

Quelle der Fotos ist die US-amerikanische Federal Communications Commission kurz FCC, die sich um die Zulassung von Kommunikationstechnik aller Art in den USA kümmert. Genau dort war auch die neue Google Glass in der Enterprise Edition gelandet und neben der erfolgreich erteilten Zulassung auch noch fotografiert.

Auf den ersten Blick sieht die neue Version nicht großartig anders aus gegenüber der ersten Generation, aber dennoch ist etwas anders.

Bekanntes Design der Google Glass

So fehlen bei der für Unternehmen und das produzierende Gewerbe gedachten AR-Brille das bisherige Gestell, es ist lediglich das Prisma zum Einblenden von virtuellen Inhalten und der rechte Bügel mit der eigentlichen Technik zu sehen. Neu ist zudem, dass das Prisma auf Wunsch wie bei einer echten Brille eingeklappt werden kann. Dadurch wird die neue Google Glass besser zu verstauen sein, wenn man sich mal kurz nicht braucht. Eben so wie man es als Brillenträger mit seiner echten Brille machen würde. Dieses kleine Detail war eine der am meisten gewünschten Verbesserungen aus dem Glass Explorer Programm.

Außerdem fällt auf, wenn man die neue Version mit der alten vergleicht, dass das Prisma selbst ein kleines Stück breiter geworden ist und damit mehr anzeigen kann. Ein Detail, welches schon seit längerer Zeit vermutet wurde (zum Beitrag) und nun seine mehr oder minder offizielle Bestätigung erhalten hat.

Zu den technischen Details schweigt sich die FCC für gewöhnlich aus, denn sie kümmert sich ausschließlich um die kommunikativen technologischen Aspekte eines Gerätes. Im Fall der neuen Google Glass 2.0 Enterprise Edition ist das ein WLAN-Modul, welches unter anderem im 5-GHz-Band funkt, was wiederum auf mindestens WLAN-a schließen lässt.

Außerdem will Google den angestaubten OMAP4460-Prozessor gegen ein wesentlich neueres Modell von Intel austauschen, was neben einer erheblich größeren Leistung zusätzlich auch den Energiebedarf reduzieren soll. Immerhin war die sehr kurze Ausdauer der ersten Generation ein großer Kritikpunkt der Tester gewesen.

Geschichte und Zukunft

Wann die neue Consumer Version der Google Glass folgen wird ist indes noch nicht abzusehen. Bisher heißt es, dass insgesamt drei verschiedene Prototypen im Test sind (zum Beitrag) und lediglich die für Partner im „Glass for Work“-Programm gedachten Geräte sich optisch an einer Brille orientieren. Wann der Start für die neuen Gadgets erfolgt ist ebenfalls noch ein Geheimnis von Google.

Bekannt ist nur, dass das Explorer Programm völlig überraschend eingestellt wurde und Google kurz darauf beteuerte, dass man an dem Projekt festhalte. Google Glass sei vielmehr ein langfristig angelegtes Projekt, welches auch mal einige Rückschläge wie die negative öffentliche Meinung einzelner verkraften muss.
Immerhin: Mit Tony Fadell hat Google einen vielversprechenden neuen Chef gefunden, der schon dem iPod oder dem Nest Thermostat zu Erfolg verhalf. Eine gute Entscheidung, nachdem die erste Vorstellung von Google Glass zur Google I/O 2012 noch für staunende Zuschauer sorgte.

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[Quelle: FCC]

 

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Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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