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Google Glass Enterprise Edition bekommt deutlich bessere Hardware

Google Glass

Als zuletzt die Kritik an der visionären Datenbrille namens Google Glass zu groß wurde, stampfte Google das Projekt kurzerhand ein, um es wie Phönix aus der Asche neu auferstehen zu lassen. Seitdem kümmert sich Tony Fadell um die Entwicklung und diese bringt unter anderem eine technisch erheblich bessere Enterprise Edition hervor.

Erst kürzlich hat sich die neue Generation von Googles Datenbrille anscheinend bei der FCC blicken lassen, worauf zumindest ein paar Details des Eintrages hinweisen (zum Beitrag). Nur will es Google dabei nicht belassen und plant neben privaten Nutzern auch Unternehmenskunden mit einer Google Glass zu versorgen. Jedoch wird diese Enterprise Edition technisch erheblich besser aufgestellt sein, wie die Kollegen von 9to5Google herausgefunden haben. Trotzdem wird es nicht die zweite Generation sein.

Die Google Glass für Unternehmen

Vielmehr ist es eine Art neue Hardware-Revision des noch aktuellen und seit Anfang des Jahres eingestellten Modells der Google Glass. Die Version für Unternehmen ist dahingehend anders, dass das Prisma zur Darstellung von Inhalten größer (länger) ist und als Prozessor ein Intel Atom zum Einsatz kommt. Letzteres war schon vor Monaten mal im Gespräch gewesen (zum Beitrag). Ein weiteres Gerücht zur Google Glass wird ebenfalls wahr und das ist eine größere Ausdauer.

Allerdings wird diese weniger durch einen größeren Akku in der Brille selbst erzielt, sondern über eine externe Lösung. Wie genau dieses External Battery Pack funktioniert, wie viel zusätzliche Energie es spendet und wie es an der Google Glass angebracht wird, ist bisher noch unklar. Zumindest will 9to5Google dieses Akku-Pack bereits in Aktion gesehen haben, was die Sache umso spannender macht.

Das Google nicht nur einfach ein neues Label auf den mehr oder weniger inoffiziellen Nachfolger der Google Glass Explorer Edition geklebt hat, zeigt die letzte große Neuerung: Die Enterprise Edition wird Dualband WLAN nach dem Standard 802.11ac unterstützen, was WLAN-Verbindungen nicht nur schneller, sondern auch stabiler machen sollte.

Ob daraus tatsächlich die Google Glass 2 entsteht (zum Beitrag) und ob Google überhaupt jemals wieder den Endkunden-Markt anstrebt, ist derzeit völlig offen. Prinzipiell will der Konzern zunächst diejenigen Bereiche versorgen, welche wirklich Nutzen von solcher Technik haben.

[Quelle: 9to5Google]

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Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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