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Google hebt ab: 180 Satelliten für Projekt Loon geplant

Google

Etliche Konzerne und Unternehmen sind davon abhängig, das jederzeit Internet verfügbar ist. Deren Geschäft hängt auch mit von der Nutzerzahl ab und da ist Wachstumm immer gerne gesehen, in welcher Form auch immer. Google ist einer dieser vom Internet ganz besonders abhängigen Konzerne, weswegen man sich mit wagemutigen Projekten neue Nutzer erschließen will.

Während wir in der westlichen Welt quasi überall Breitbandanschlüsse haben und auch die mobilen Netze zumindest in den Ballungsgebieten und Groß- sowie größeren Städten gut ausgebaut ist, sieht es in ärmlicheren Gegenden und vor allem in der Dritten Welt ganz anders aus. Mit etwas Glück ist ein Mobilfunknetz vorhanden, aber Internet ist dort ein seltenes Gut. Das wissen auch die Internet-Größen aus dem Silicon Valley sehr genau, weswegen einige Unternehen sich mit Projekten um eben diese ¨weißen Flecke der Internet-Karte¨ kümmern wollen.

Google will mit Projekt Loon in den Weltraum

Neben Facebook macht vor allem Google kräftig mit und Projekt Loon war ein erstes Gedankenspiel in dieser Richtung. Da aber Ballone eine eingeschränkte Reichweite haben und anfällig bei schlechtem Wetter sind, plant der Konzern die Erweiterung des Projektes um bis zu 180 kleinere Satelliten. Diese werden in eine niedrige Erdumlaufbahn geschossen, von wo sie aus Afrika, Südamerika und so weiter mit dem Zugang zum Internet vesorgen sollen. Das berichtet zumindest das Wall Street Journal.

Laut dem Bericht, der sich auf die üblichen ¨Ich habe das was gehört¨-Quellen stützt, rechnet Google mit Kosten von bis zu 3 Milliarden US-Dollar für das Vorhaben, je nachdem ob die Anzahl der Satelliten für Projekt Loon verdoppelt werden müssten. Der Konzern hat die Gerüchte bisher weder bestätigt noch dementiert, was mittlerweile als ein Zeichen für einen zumindest kleinen Funken Wahrheit gesehen wird. Weiter führende konrete Details zu den Plänen von Google gibt es nicht, auch nicht um was für Satelliten genau es sich handelt. Vielleicht werden diese ja von einem Android-Smartphone angetrieben, nachdem der Konzern in Zusammenarbeit mit Forschungseinrichtungen in dieser Richtung erfolgreich Versuche unternommen hatte.

Zumindest könnten die Kosten pro Satellit erheblich reduziert werden verglichen mit herkömlicher Satelliten-Technik. Und der Kauf von Titan Aeropspace macht jetzt auch wieder mehr Sinn.

[Quelle: Engadget]

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Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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