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Google: Lobbyarbeit kostete 2014 fast 17 Millionen Dollar

Google

In den USA ist es ganz normal, wenn sich Unternehmen wie Google, Facebook, Microsoft oder ein anderer Großer der Wirtschaft in die Politik „einkauft“. Wie nun eine Statistik zeigt ist der Konzern hinter Android letztes Jahr der großzügigste aller Spender gewesen und das mit kleinem Abstand.

Laut einer Erhebung der Organisation Consumer Watchdog wurden im letzten Jahr über 117 Millionen US-Dollar für die Polititk in Washington D.C. ausgegeben. Mit fast 10 Prozent des gesamten Volumens ist Google die Nummer Eins was die Kosten für Lobbyarbeit betrifft. In Zahlen ausgedrückt “ spendete“ der Konzern von Larry Page und Sergey Brin über 16,83 Millionen US-Dollar und damit einiges mehr als noch das Jahr zuvor. 2013 waren es „nur“ 14,03 Millionen US-Dollar. Auf dem zweiten Platz folgt mit 16,80 Millionen US-Dollar der größte US-amerikanische Kabel-TV-Betreiber ComCast und auf dem dritten Rang liegt AT&T mit 14,56 Millionen US-Dollar. Microsoft, Apple und Amazon liegen trotz im Vergleich zu 2013 signifikant erhöhten Budgets weiterhin deutlich hinter Google.

Wofür das Geld genutzt wird weil natürlich keiner der Konzerne sagen, aber im Fall von Google dürfte so einiges auf das Projekt Google Glass entfallen. Die Akzeptanz der Datenbrille war mit der Zeit erheblich gesunken und mittlerweile wurde selbst das Explorer Program beendet (zum Beitrag). Allgemein soll ein nicht unerheblicher Teil gegen schärfere Gesetze für Wearable Devices eingeplant gewesen sein, womit die US-Regierung diesen Markt regulieren wollte. Auslöser dafür waren erhebliche Bedenken bei Datenschutz und Datensicherheit von erhobenen Fitness-Daten der Apple Watch.

[Quelle: Consumer Watchdog]

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Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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