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Hahn zugedreht: Google straft Linknetzwerke ab

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Für ein reibungsloses und zielorientiertes Funktionieren seiner Suchergebnisse schraubt Google nicht nur regelmäßig an seinem Such-Algorithmus. Auch diverse Richtlinien wie man die eigene Website besser auffindbar macht hat der Konzern aufgestellt. Wer sich nicht daran hält muss die Konsequenzen dafür tragen. So geschehen aktuell in Deutschland.

Wer seine Website möglichst schnell und effektiv bekannt machen will, der kann das über sogenannte Linknetzwerke tun. Dabei werden verschiedene Websites untereinander verlinkt und führen allesamt auf das zu pushende Hauptprojekt. Ziel des Ganzen ist den Pagerank nach oben zu treiben, wodurch man selbst letzten Endes eine höhere Bewertung bei Suchergebnissen von Google bekommt und somit weiter vorne in den Ergebnissen auftaucht. Mittlerweile gibt es sogar darauf spezialisierte Agenturen und Netzwerke, die sich nur auf das möglichst unentdeckte Verlinken ihrer Kundschaft konzentrieren.

 

Google mag keine Linktausch-Farmen

Nur will Google das Spielchen nicht länger mitmachen. Der Suchmaschinen-Gigant geht seit Wochen sehr aktiv gegen solche Linkfarmen vor, unter anderem auch in Deutschland. Nachdem Ende Januar das Google-Web-Spam-Team in Frankreich aktiv solche Netzwerke als Zielscheibe vornahm, ist seit Kurzem Deutschland dran. Nachdem ein erstes Netzwerk zum Kaufen und Verkaufen von Links die Konsequenzen zu spüren bekam, sind gestern das nächste Netzwerk und eine SEO-Agentur den Bemühungen von Google „zum Opfer“ gefallen. Was den Fall jedoch von den bisherigen unterscheidet ist die Tatsache, dass mit efamous erstmals ein solches Netzwerk beim Namen genannt wurde.

Das Vorgehen von Google gegen die deutsche SEO-Szene (SEO: Search Engine Optimization / Suchmaschinenoptimierung) wurde wie gesagt vor einer Weile angekündigt. Unklar ist zu diesem Zeitpunkt allerdings wie sich das auf die Netzwerke und deren „Kunden“ auswirkt. Wenn die ersten Daten dieser Tage von diversen Analyse-Tools zur Verfügung stehen lassen sich die Auswirkungen realistisch abschätzen. Jedoch bleiben Frankreich und Deutschland nicht alleine: Das Anti-Web-Spam-Team von Google unter der Leitung von Matt Cutts hat bereits eine Warnung an Italien, Spanen und Polen ausgesprochen.

Die Auswirkungen der Strafen von Google sind übrigens sehr drastisch: Die Netzwerke und deren „Kunden“ werden kurzerhand aus den Ergebnissen von Google gestrichen, sofern die Anschuldigungen und Vermutungen sich bewahrheiten. Das zieht einen erheblichen Einbruch des Traffics nach sich, es bleiben einfach die so wichtigen Besucher aus. Zum Teil ist da die Rede von Einbrüchen von bis zu 60 Prozent! Die wenigsten Unternehmen können sich innerhalb weniger Tage von dieser Google-Maßnahme wieder erholen, trotzdem sind solche Linknetzwerke und Agenturen sehr beliebt in der SEO-Szene.

[Quelle: t3n]

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Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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