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[Stefan on CeBIT] Caterpillar Cat B10 – Das Smartphone für den Bau (Mann)

Eigentlich kennt man die Marke „Caterpillar“ eher als Hersteller der richtig großen Spielzeuge für Männer, sprich Baustellenfahrzeuge in allen Größen und Leistungsstufen. Umso erstaunlicher ist es, das eben diese Firma den Vorstoß in den Smartphone-Sektor versucht. Passend zum Baustellenflair ist das erste Smartphone eines für die Baustelle, ein sogenanntes „Ruggedized Smartphone“.

Im dezentem Schwarz verpackt, bietet das Caterpillar B10 durchaus ansprechende Technik. Neben einem 800 MHz schnellen Singlecore SoC aus dem Hause Qualcomm werden auch schätzungsweise 512 MB RAM verbaut, auf die Android 2.3.5 Gingerbread zugreifen kann. Schätzungsweise deswegen, weil man uns keine genauen Angaben dazu machen konnte. Als Display kommt ein 3,2″ großer Touchscreen zum Einsatz, der hinter einer besonders robusten ASAHI Glasscheibe sitzt und mit 480×320 Pixeln auflöst. Das Besondere an dieser Glasscheibe ist der versetzte eigentliche Bildschirm, sodass dem Gerät auch härteste Stürze nichts anhaben können.

 

 

Und hier nochmal die technischen Daten zusammengefasst:

  • 800 MHz Singlecore SoC von Qualcomm
  • 3,2″ ASAHI Display mit 480×320 Pixeln Auflösung
  • 5 Megapixel Kamera mit LED Flash
  • 0,3 Megapixel Frontkamera für Videotelefonie
  • DualSIM fähig
  • MicroSD
  • GSM/EDGE und UMTS/HSDPA (850, 900, 1.800, 1.900 MHz)
  • Bluetooth, WiFi
  • Taschenlampe

Wenn man das Cat B10 das erste Mal in der Hand hält denkt man sich unausweichlich „Boah, was für ein Klopper“. Allerdings kann das Teil auch so schnell nichts kaputt machen, dafür sorgt die IP67-Zertifizierung. Damit ist das Smartphone komplett stoß-unempfindlich, widersteht enormen Temperaturen und kann bis zu 30 Minuten in 1 m Wassertiefe verwendet werden. Ideal also für den harten Einsatz auf den Baustellen dieser Welt, so wie die Baumaschinen von Caterpillar. Außerdem verspricht der Hersteller das effektive verhindern von eindringendem Staub oder Wasser. Zum Thema Akku konnte man uns jedenfalls nichts genaues sagen.

 

Das Gehäuse besteht aus widerstandsfähigem Kunststoff mit einer gummierten udn stellenweise geriffelten Oberfläche, was es enorm rutsch fest in der Hand macht. Die Tasten auf der Gehäusefront, Annehmen, Home Taste und Auflegen, haben einen guten und knackigen Druckpunkt, was den nicht gerade zarten Händen eines Bauarbeiters entgegen kommen dürfte. Was den Allwetter-Charakter ebenfalls unterstreicht sind die gummierten Abdeckungen für den 3,5 Klinke-Anschluss für Kopfhörer und dem MicroUSB-Anschluss. Diese sitzen ebenfalls sehr fest, sodass diese Eindringlöcher für Schmutz und Wasser ebenfalls gut geschützt sind. Einzig unschön gelöst sind die kapazitiven Tasten für Menü, suchen und Zurück. Für diese drei Tasten wird man wohl, sofern vorgeschrieben, die Arbeitshandschuhe kurzzeitig ausziehen müssen. Hier muss Caterpillar definitiv noch nachbessern bei einem Nachfolgemodell.

 

Durch den 800 MHz SoC reagiert das Gerät erstaunlich flüssig, zum Einsatz kommt ein fast nacktes Android in der Version 2.3.5 Gingerbread zum Einsatz, ein Update auf Android 4.0 Ice Cream Sandwich ist zwar geplant doch ob es zu einem Update kommt stand zu dem Zeitpunkt noch nicht fest. Als absolute Besonderheit kann und muss man an dieser Stelle noch die DualSIM Fähigkeit hervorheben, mit der man unter zwei verschiedenen Rufnummern zeitgleich erreichbar ist. Damit kann SIM Nummer 1 die geschäftliche SIM-Karte der Firma sein, mit der man kostengünstig seinen Chef oder Untergebene anrufen kann und die zweite SIM könnte die private SIM sein oder für besondere Fälle eine SIM-Karte des Landes, wo man sch gerade befindet.  Ausprobiert haben wir das leider nicht vor Ort, wird aber nachgeholt sobald wir ein Testgerät zur Verfügung haben.

 

Und nun bleibt nur noch eine Frage übrig: wann kann der geneigte Bauarbeiter mit dem Hang zum technischen denn dieses Kleinod erwerben? Nun, laut dem Distributor 20:20 Mobile soll es ab Ende Mai diesen Jahres soweit sein, für unverbindliche 379 Euro ohne Vertrag und vollständiger Google Apps Unterstützung. Wir hoffen, das wir das Cat B10 bald einen ausführlicheren Test unterziehen können und eines versprechen wir euch schon hier: wir werden es nicht gerade schonen, denn immerhin muss es auch halten was es verspricht, nicht wahr?

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Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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