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HTC erwartet schwieriges Weihnachtsgeschäft

Das eine runderneuerte Produktpalette alles andere als ein Garant für den Weg zurück in die Erfolgsspur ist, muss derzeit vor allem HTC schmerzlichst erfahren. Ende Februar mit einem komplett neuen Lineup in Sachen Technik, Gehäusedesign und Vermarktung gestartet, warten die Taiwaner noch immer auf die große Zündung der Bombe. Und das gibt immer mehr Grund zur Sorge.

Obwohl das HTC One X, One S und mittlerweile die weiteren hinzugekommenen Modelle wie One X+, One XL oder Desire X ebenfalls in die neue Richtung gehen, erholen sich die Taiwaner noch immer nicht von den zurückgehenden Ergebnissen bei Umsatz und Gewinn. Mit rund 70 Milliarden New Taiwan Dollar war das letzte Quartal das dritte in Folge mit einem Umsatzrückgang und auch für das laufende Quartal sieht man bei dem taiwanischen Konzern eher schwarz. Nach derzeitigen Schätzungen dürfte das vierte Quartal 2012 mit geschätzten 60 Milliarden New Taiwan Dollar abschließen. Die Absatzkrise hatte erst kürzlich Auswirkungen auf den Konzern, indem man in der Liste der 5 größten Smartphonehersteller auf den fünften Rang zurückfiel, hinter den chinesischen Konzern ZTE.

Dabei ist HTC maßgeblich am Erfolg von Android als Smartphone-Plattform beteiligt gewesen. Das erste Smartphone überhaupt mit Android war beispielsweise 2008 das T-Mobile G1, auch HTC Dream genannt. Mit den nachfolgenden Modellen HTC Magic oder HTC Hero ebnete sich HTC dann endgültig den Weg zum Erfolg. Der derzeitige Abstieg begann letztes Jahr mti der Sensation-Reihe, als der Konzern einfach zu viele Modelle im damals aktuellen Portfolio hatte und fast im 2-Monatsrhythmus ein neues Flaggschiff auf den Markt brachte.

Und genau das machte sich kürzlich bemerkbar, in der bereits erwähnten Liste. Innerhalb eines Jahres sank der Anteil an ausgelieferten Geräten um 42,5% auf nunmehr 7,3 Millionen Geräte und damit einem Marktanteil von gerade mal 4%. Grund für den Rückgang ist der Konkurrenzkampf mit Apples iPhone und den Android-Smartphones von Samsung, beispielsweise dem Galaxy S3 und dem Galaxy Note 2. Der südkoreanische Konzern konnte seinen Marktanteil mit 31,3% festigen und lieferte im gemessenen Zeitraum über 56,3 Millionen Smartphones aus.

[Quelle: Heise]

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Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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