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HTC trennt sich von Beats-Mehrheitsanteil

Es sollte eigentlich ein großer Deal werden für den taiwanischen Konzern HTC. Mit knapp 300 Millionen US Dollar stieg man als knapper Mehrheitseigner beim Kopfhörer-Produzenten Beats by Dr. Dre ein. Die Führungsetage von HTC setzte auf den Werbe-Effekt mit Dr. Dre, die musikalischen Verbesserungen von Beats Audio sollten zum Alleinstellungsmerkmal werden.

Dummerweise ist der Plan nicht aufgegangen, zum entscheidenden Kaufkriterium sind weder die Kopfhörer noch die Klangverbesserungen geworden. Man habe die 300 Millionen US Dollar im August 2011 in das vom US-amerikanischen Rapper Dr. Dre und Musikproduzenten Jimmy Iovine Unternehmen investiert, um durch den bekannten Namen leichteren Zugang zur Zielgruppe der Jugendlichen zu erlangen. Kurz nach Bekanntwerden der Mehrheitsübernahme an Beats, brachte der taiwanische Konzern mehrere Modelle der Sensation-Reihe auf den Markt wie das Sensation XE oder Sensation XL. Beide Modelle waren mit Kopfhörern von Beats by Dr. Dre ausgestattet und verfügen über einen Equalizer auf Basis der Beats-by-Dr-Dre-Sound-Technologie.

Da dieses Ziel nicht mal annähernd erreicht wurde, hat HTC sich dazu entschlossen, 25% des eigenen Anteils an Beats zurück zu verkaufen. Der Anteil von HTC an dem Unternehmen sinkt damit auf 25%, man bleibe mit diesen 25% aber weiterhin der größte externe Anteilseigner. In einer Mitteilung von HTC wird hingegen lapidar von einer „Neuaufstellung“ gesprochen, was zu einer verbesserten Flexibilität auf dem internationalen Markt für die Kopfhörer verhelfen soll. Die Beats-Audio-Technologie bleibt allerdings nach wie vor HTC-exklusiv. Als eigentlicher Grund gelten in gewissen Kreisen allerdings Unstimmigkeiten zwischen den beiden Führungsebenen, dennoch wird man noch im Laufe diesen Jahres eine gemeinsame Werbekampagne starten.

[Quelle: HTC | via AreaMobile]

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Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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