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HTC will verstärkt in Schwellenländern aktiv werden mit billigen Geräten

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Unternehmen der Smartphone-Branche sehen sich vielen Aufgaben gegenüber, um den Gewinn, Umsatz und die abgesetzten Geräte oben zu halten. Manchmal spuckt dem ein Konkurrent in die Suppe und zieht kurzerhand vor Gericht, wie es vor allem Apple und dessen Lieblingsopfer Samsung vormachen. Und dann gibt es Unternehmen, die sich selbst im Wege stehen.

So zum Beispiel der Android-Pionier und einstige Marktführer High Tech Computer, besser bekannt unter dem Kürzel HTC. Seit Jahren sind die Geschäftsergebnisse im Sinkflug, auch wenn man sich anders als mancher Konkurrent noch im positiven Bereich bewegt. Dennoch hat HTC bei Weitem bessere Zeiten gesehen und mit einer neuen Smartphone-Familie nebst neuer Strategie will es der taiwanische Konzern wieder wissen. Zu diesen Schritten hat vor allem die Marktdominanz von Apples iPhone und der Galaxy-Reihe von Samsung den Konzern getrieben. Im Zuge der Bekanntgabe der neusten erwarteten Geschäftszahlen für das erste Quartal, der Konzern erwartet einen Gewinnrückgang um 17% im Vergleich zum letzten Quartal, hat die Konzernspitze gleich mal einen neuen Kurs für das Unternehmen bekanntgegeben.

Künftig will der Konzern sich verstärkt in den Märkten von Schwellenländern und vor allem China engagieren. Den Anfang machte unter anderem das Butterfly, welches seit gut einem Monat in Myanmar erhältlich ist. Aber vor allem im chinesischen Markt sieht der Konzern noch Wachstumschancen, da der chinesische Markt an sich noch ein starkes Wachstum vor sich hat. Derzeit kostet das günstigste Smartphone von HTC in China 1.999 Yuan, was umgerechnet gut 236 Euro sind. Künftig will HTC auch günstigere Smartphones anbieten, wobei man nicht unter 1.000 Yuan (etwa 118 Euro) gehen will. So sagte etwa Chang Chia-Lin, Chief Financial Officer bei HTC:

We’re going to go down, but not below 1,000. We see there’s still room to play in 1,000 to 2,000 yuan phones.

Deutsche Übersetzung:

Wir sind dabei runter zu gehen [mit dem Preis] aber nicht unterhalb von 1.000 [Yuan]. Wir sehen noch genügend Spielraum im Bereich der 1.000 bis 2.000 Yuan teuren Mobiltelefonen.

[Quelle: Reuters | via The Verge]

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Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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