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Huawei kündigt HiSilicon K3V3 Quadcore an nebst „Dem Überphone“

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Die diesjährige Consumer Electronics Show in Las Vegas öffnete erst am 7. Januar offiziell ihre Pforten, dennoch nutzte mancher Konzern die Aufmerksamkeit der Presse schon im Vorfeld aus. So war es denn auch NVIDIA, welche die ersten diesjährigen Knaller los liesen in Form des Quadcore SoC Tegra4 und dem vermutlich ersten Endgerät namens Shield.

Verständlich, dass die Konkurrenz sich da nicht zurück halten kann, immerhin geht es um etliche Millionen wenn nicht sogar Milliarden an US Dollar an Gewinnen. So folgte dann unter anderem gestern Abend deutscher Zeit Samsung mit dem neusten Vertreter der hauseigenen Exynos-5-Familie, namentlich dem Exynos 5 OCTA, während Qualcomm bereits am 8. Januar mit neuen Chips und neuem Namensschema folgten. Selbst Intel stellte neue Anleger seiner Atom-Z-Familie für mobile Endgeräte vor. Nur sind die Vier seit gut einem Jahr nicht mehr unter sich, denn der chinesische Konzern Huawei ist ebenfalls ins Prozessor-Geschäft für Mobilgeräte eingestiegen.

Nur war die Eigenentwicklung HiSilicon K3V2 zwar grafisch durchaus potent, wie ein Vergleich von vier (damals) aktuellen Quadcores zeigte. Insgesamt jedoch konnte der Huawei-Quadcore nicht wirklich überzeugen, was der Nachfolger K3V3 wieder richten soll. Allerdings hat Huawei nicht allzu viel über die Neuentwicklung preisgegeben, lediglich das man wie die Konkurrenz auf 4 Kerne mit ARMs Cortex A15 Architektur vertrauen werde.

Vermutlich wird der chinesische Konzern nähere Details zu seinem neuen Chip erst zum Mobile World Congress Ende Februar in Barcelona bekannt geben. Bis dahin dürfen wir fröhlich spekulieren über dessen Leistungsfähigkeit und dem Überphone, welches Huawei Mitte Dezember noch selbstbewusst angekündigt hat. Ob der K3V3 zu der versprochenen Leistung im Stande sein wird, werden wir noch sehen. Allerdings hat der Konzern bereits letztes Jahr große Töne gespuckt, ohne entsprechende Ergebnisse folgen zu lassen. So ist das Überphone erst für die zweite Jahreshälfte geplant, dann wenn der K3V3 auch verfügbar sein soll.

[Quelle: Engadget]

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Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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