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Intel: Pay to Play als Strategie für mehr Marktanteile

Intel

Einst waren die Prozessoren der Intel-Atom-Familie für Netbooks und andere Billig-Notebooks vorgesehen, aber mittlerweile findet man Vertreter auch in anderen Geräten wie Smartphones und Tablets. Bei letzteren will der Konzern allerdings noch dieses Jahr seine Marktanteile stark vergrößern und hat dazu eine doch recht einleuchtende Strategie eingeschlagen.

Das britische Unternehmen ARM ist derzeit die führende Plattform was Prozessoren für Smartphones und Tablets betrifft. Nahezu jeder Prozessor-Hersteller der Branche setzt auf die Chip-Design der Briten, welche Millionen wenn nicht sogar Milliarden von mobilen Geräten antreiben. Mit Intel ist aber ein sehr aussichtsreicher Konkurrent auf dem Markt vertreten dem die Situation logischerweise nicht sonderlich gefällt. Nun hat am heutigen Tage Intel-CEO Brian Krzanich bekannt gegeben, dass die eingeschlagene Strategie langsam aber sicher ihre ersten Früchte trägt.

Intel zeigt sich spendabel

Denn um das selbst gesteckte Ziel von 40 Millionen Tablets mit dem „Intel inside“-Logo in diesem Jahr zieren zu können, hat der Konzern ganz tief in die Tasche gegriffen. Getreu nach dem Motto „Pay to play“ unterstützt der US-Gigant seine Hardware-Partner bei der Entwicklung von Intel-basierenden Tablets, womit solche Geräte wiederum lukrativer werden für die Hersteller der Branche. Die Unterstützung äußerst sich jedoch weniger in Form von Knowhow denn in teils kräftigen Rabatten was die georderten Prozessoren betrifft. Eine Strategie die ihre ersten Früchte zu tragen scheint.

Für den Smartphone-Markt sieht Intel eine andere Strategie vor und die hat etwas mit einem SoC (System-on-a-Chip) namens Sofia zu tun, ein Atom-Prozessor mit integriertem 3G-Modem namens SoFIA für Entwicklungs- und Schwellenländer sowie mit dem Intel XMM7160 LTE-Modem für den US-amerikanischen Markt.

Die Prozessoren für beide Plattformen – Tablets und Smartphones – werden vollständig auf die 64-Bit Architektur setzen und zu den leistungsfähigsten Prozessoren der gesamten Branche zählen, sollten die Pläne des Konzerns aufgehen. Allerdings werden die SoFIA-Chips von TSMC gefertigt und nicht von Intel selbst: Die Kalifornier konzentrieren sich lieber auf den besseren Broxton-Chip mit noch mehr Power.

[Quelle: PhoneArena]

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Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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