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Kamera des HTC M7: Technik mit 4,3 Ultrapixel

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Ursprünglich waren Smartphones mal als eine Art „besseres Handy“ gedacht gewesen, die sich mit kleinen Progrämmchen sinnvoll erweitern lassen. Im Laufe der Zeit sind Smartphones allerdings zu wahren Tausendsassas herangewachsen, mit denen man quasi fast alles machen kann was man will. Neben dem mobilen Konsum von Musik und eMails erfreuen sich Smartphones vor allem als Schnappschuss-Kamera wachsender Beliebtheit.

Mit Smartphones kann man heutzutage gefühlt wirklich nahezu alles machen, abgesehen vielleicht von Kaffeekochen und Spiegeleier braten (wobei das bestimmt auch noch kommen wird). Was die besseren Smartphones aber wirklich können, sind Schnappschuss-Fotos machen, denn zu mehr sind die wenigsten in Smartphones verbauten Kameras zu gebrauchen. Mit dem Exmor RS Kamerachip will Sony die Sache angehen und qualitativ hochwertige Aufnahmen ermöglichen, eine Disziplin die HTC bis letztes Jahr überhaupt nicht beherrschte: Die Bildqualität lag teilweise weit hinter der Konkurrenz.

Mit dem diesjährigen Flaggschiff namens M7 soll sich das Blatt aber wieder ändern, denn der taiwanische Konzern vertraut auf eine neue Kamera-Technologie. Nominell löst die Kamera zwar mit 13 Megapixel auf, die Besonderheit der Kamera offenbart sich dagegen erst bei genauerer Betrachtung: Die 13 Megapixel setzen sich aus drei jeweils 4,3 Megapixel auflösende und übereinander liegenden Einzelsensoren zusammen, wobei jeder Sensor jeweils eine der drei RGB-Farben abdeckt (Rot, Grün und Blau).

Nach der Aufnahme werden die drei Einzelbilder allerdings nicht zu einem großen Bild zusammengesetzt, dennoch sollen die mit dieser Technik aufgenommenen Bilder im Vergleich zur Konkurrenz spürbar schärfer und farbechter ausfallen. Das liegt daran, dass ein „finales“ Pixel quasi aus drei verschiedenen Datensätzen besteht. Diese Daten können nach der Aufnahme „intelligent“ zusammengesetzt werden, was dann schlussendlich in der höheren Bildschärfe resultiert. Die von HTC höchstwahrscheinlich genutzte Kamera-Technik des Foveon X3 Sensors funktioniert zwar komplett anders als die 41 Megapixel Kamera des Nokia Pureview 808, das Resultat ist aber dasselbe: Deutlich bessere Fotos als bisher.

Die neue Kamera wird daher eine der herausragenden Grundfunktionen sein, die HTC in seiner Marketingkampagne bewerben wird. Der Name M7 wurde übrigens zuletzt von Carphone Warehouse bestätigt, ebenso wie die beiden Gehäusefarben Schwarz und Silber.

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[Quelle: Pocket-Lint]

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Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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