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Konkurrenz profitiert von Qualcomms Lieferengpässen

„Des einen Freud, des andern Leid“ besagt ein Sprichwort, was dieser Tage wohl ganz treffend auf die ARM-Sparte angewendet werden kann. Wie bekannt wurde, hat Qualcomm bei der aktuellen Snapdragon Generation arge Produktionsprobleme, was zum Teil für Verzögerungen beim Verkaufsstart diverser Geräte führte. Nutznießer in einer solchen Situation ist wie üblich die Konkurrenz.

Taiwan Semiconductor Manufacturing Company, Limited (TSMC) ist der größte Auftragsfertiger für Halbleiterprodukte der Welt, weshalb viele Firmen bei den Taiwanern herstellen lassen, so auch Qualcomm. Seit einiger zeit kommt es jedoch zu teils erheblichen Verzögerungen in der 28nm Klasse, weshalb Berichten zufolge Qualcomm immer wieder Aufträge von Herstellern für neue Chips verliert. Unter den verlorenen Kunden sind namhafte Vertreter wie Samsung Electronics, Sony und HTC. Freudige Nutznießer dieser Produktionslücke bei TSMC sind die Hersteller ST-Ericsson, NVIDIA und Intel. Zumindest lässt verstärktes Kundenwerben für mittel- und langfristige Chargen darauf schließen, werben die drei Produzenten immerhin mit einer besseren Produktionskapazität im Vergleich zur aktuellen Lage von TSMC.

Bis Ende des Jahres wollen sowohl NVIDIA als auch ST-Ericsson SoC’s im Angebot haben, die über ein integriertes LTE-Modem verfügen und somit noch mehr Strom einsparen können als wenn ein entsprechendes Modem extern integriert werden muss. Bisher ist Qualcomm mit der Dualcore-Version des Snapdragon S4 der einzige Hersteller für ARM-basierte Chips mit integriertem LTE-Modem am Markt, was zu den in letzter Zeit sehr gut gefüllten Auftragsbüchern führte.

[Quelle: DigiTimes.com | via Computerbase.de]

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Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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