Xbox One Release: Erneuter Rückschlag im Konsolenkrieg
Wie Microsoft nun bekannt gibt, findet der Xbox One Release in einigen europäischen Ländern erst 2014 statt. Betroffenen sind Belgien, Dänemark, Finnland, Niederlande, Norwegen, Russland, Schweden und die Schweiz. Damit erleidet Microsoft einen weiteren Rückschlag im Konkurrenzduell mit Sony und der kommenden PlayStation 4.
Erst vor kurzem keimten Gerüchte zum vorzeitigen Xbox One Release auf – ob der mögliche frühere Verkauf in Deutschland ebenfalls davon betroffen ist nach wie vor unbekannt. Microsoft vermeldete jüngst, die Veröffentlichung der Power Konsole lässt nun in den genannten Europäischen Ländern noch bis Anfang 2014 auf sich warten. Das dürfte einen herben Rückschlag im Gefecht zur PlayStation 4 bedeuten.
Als Grund für die Verzögerung gibt Microsoft die Lokalisierung und die unterschiedlichen, länderspezifischen Inhalte an. Für Vorbesteller gibt es ein kostenloses Spiel dazu. Um welches Game es dabei geht, lässt Redmond offen. Verspielt hat Microsoft im ungleichen Kampf laut den meisten Nutzern, schon lange. Alle Zeichen stehen auf Sturm, auch wenn Microsoft weiterhin Flagge zeigen möchte.
Xbox One und das ungeliebte Kind der NextGen
9 von 10 Käufern würden lieber zur PS4 greifen. Die Xbox One legte einen fulminanten Fehlstart hin, der nicht schlechter hätte sein können. Mit der Online-Pflicht, zog Microsoft glücklicherweise auch die Möglichkeit zurück, keine kopierten Games spielen zu können. Die Überwachungsethik der eingebauten Sensor-Kamera, angeblich zur Verbesserung der Software gedacht, mundete Niemandem so recht.
Während die PlayStation 4 bis zum Neuen Jahr in den Regalen steht, ist der Xbox One Release weiterhin noch in diesem Jahr geplant. Verluste dürfte die Bekanntgabe in jedem Fall bedeuten. So wie es bisher scheint, wird die Xbox One ein absoluter Flop.
Microsoft als wankender Riese
Schon mit Windows 8 hatte Microsoft zwar das Blaue vom Himmel versprochen aber nicht ins Schwarze getroffen – Windows RT und das Surface: Beide gefloppt und nun im Ramsch-Verkauf. Nutzer hoffen jetzt auf den Nachfolger Windows 8.1 In der User-Gunst geht es für Microsoft weiter bergab.