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Lenovo Smartphones sind ab 2014 in Deutschland erhältlich

Lenovo will in Deutschland durchsatrten

Im nächsten Jahr wird der deutsche Smartphone-Markt einen weiteren Big Player bekommen, denn Lenovo hat sich nun endlich zu einem deutschen Marktstart hinreißen lassen. Nach Huawei und ZTE ist damit der dritte chinesische Hersteller hierzulande vertreten, welcher frischen Wind in den Markt bringen kann. Jedenfalls geht das Unternehmen die Sache jetzt ernsthaft an.

Lenovo ist einer der größten Hersteller für Computertechnik weltweit, im Bereich der PC’s und Notebooks sogar der größte Hersteller. Selbst im Smartphone-Markt ist Lenovo laut den Statistiken von Garnter auf dem dritten Rang der größten Smartphone-Hersteller, noch vor LG und Huawei. Je nach Marktforschungsunternehmen fallen die Zahlen allerdings unterschiedlich aus, sodass man sich auf eine Top5-Platzierung der Chinesen im Smartphone-Sektor durchaus verständigen kann. Und eben diese Position will Lenovo halten, indem das Smartphone-Geschäft nach Europa und Deutschland ausgeweitet wird.

 

Lenovo und die deutschen Hürden

Das der Marktstart in Deutschland erst mit Beginn des im April beginnenden Geschäftsjahres 2014 stattfindet, liegt unter anderem an der Vertriebsstruktur in Deutschland. Denn während im PC-/Notebook-Sektor als Vertriebspartner der lokale Elektronikhandel als Partner auftritt, braucht es in Deutschland für den Smartphone-Markt in erster Linie Kontakte zu den Mobilfunk-Anbietern. Diese haben den Vertrieb noch größtenteils unter ihrer Kontrolle, was in anderen Ländern nicht mehr der Fall ist. Deshalb muss Lenovo zunächst ein eigenes Vertriebsteam aufbauen, welches sich um die Kontakte zu den Mobilfunk-Anbietern kümmern soll.

Laut Stefan Engel, Deutschland-Chef von Lenovo und zuständig für die D-A-CH-Region, hat Lenovo den rechtzeitigen Aufbau eines solchen Vertriebsteams versäumt. Einen konkreten Zeitpunkt nannte Engel für die ersten Lenovo-Smartphones in Deutschland nicht, man habe sich lediglich den Beginn des Geschäftsjahres 2014 als Orientierungspunkt herausgesucht. Maßgeblich entscheidend für den Zeitpunkt sind die Verhandlungen mit den Mobilfunk-Anbietern. Sollten diese erfolgreich verlaufen, könnten Smartphones wie das K900, Vibe Z oder Vibe X im kommenden Jahr ganz regulär hier im Mobilfunk-Laden um die Ecke erworben werden.

Und den etablierten großen Herstellern weitere Konkurrenz machen.

[Quelle: Handelsblatt | via AndroidNext]

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Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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