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Microsoft HoloLens: Entwickler-Tagebuch verschafft neue Einblicke

microsoft-hololens-03Virtual Reality ist bei einigen Unternehmen wie Google, Samsung oder auch HTC und Oculus ganz hoch im Kurs, aber das Softwareunternehmen aus Redmond hat mit der Microsoft HoloLens ein spannenderes – wenn nicht sogar das AR-Projekt in der Entwicklung. Mit der App namens Galaxy Explorer gibt es nun ein neues Kapitel aus dem Microsoft Entwickler-Tagebuch, welches uns spannende Einblicke in die Welt der HoloLens liefert.

Die Zukunft hat bereits begonnen und eines der technisch spannendsten Projekte der jüngeren Zeit ist zweifelsohne die Augmented-Reality-Brille Microsoft HoloLens. In einem Ideenwettbewerb suchte der Konzern kürzlich nach einer tollen Idee für eine neue Vorzeige-App der Plattform und die ist in Form von Galaxy Explorer auch gefunden worden.

In einem Online-Tagebuch geben die Entwickler des Projektes nun in regelmäßigen Abstände Einblicke in die Fortschritte bei der Programmierung der speziellen Anwendung, welche die Möglichkeiten der Microsoft HoloLens auf neue Weise ausreizen soll. So stellt sich das Team hinter Galaxy Explorer die finale Anwendung vor:

Wenn alles nach Plan geht, werden Nutzer der Microsoft HoloLens vielleicht irgendwann das Sonnensystem auf holografische Weise mit diversen Gesten zur Steuerung nutzen können, wie man es immer wieder mal in diversen Science-Fiction-Filmemn wie Star Wars sehen kann. In Episode 7 Das Erwachen der Macht besitzt R2D2 eine Sternenkarte mit dem Aufenthaltsort von Luke Skywalker, welcher als 3D-Hologramm in den Raum projiziert wird. Nur das man bei uns eine spezielle Brille dazu braucht, aber zum Vergleich dient die Szene bestens.

In einem ersten Prototyp zeigen die Entwickler bereits erste Fortschritte, welche den Kern eines Planeten heraus zieht und seine einzelnen schichten nacheinander trennt. Außerdem hat man eine Funktion eingebaut, welche andre Planeten mit der Erde füllt und so ein Gefühl für die Größe der anderen Planeten verschafft. Denn das die Erste knapp 500 Mal in einen halben Jupiter passt ist schon beeindruckend.

Galaxy Explorer für die Microsoft HoloLens

Neue App für Microsoft HoloLens

Vereinfacht gesagt, handelt es sich bei Galaxy Explorer um ein virtuelles Planetarium, welches man mit der AR-Brille erkunden kann. Man soll sich Planeten, deren Informationen und weitere Dinge anschauen können. Selbst Sprachkommandos sind geplant, um die Steuerung zu vereinfachen. Als kleines Highlight sind auch kleine Details wie das Auffüllen von Planeten mit der Erde angedacht um zu verdeutlichen, wie groß eigentlich die Planeten in unserem Sonnensystem sind. In der finalen Version ist sogar das Heranzoomen auf die Oberfläche einiger Planeten angedacht, um das Erlebnis noch beeindruckender zu gestalten.

Was sich zunächst nach einem äußerst spannenden und vielversprechenden Projekt anhört, wird für Endkunden noch einige Jahre auf sich warten lassen. So ist die Veröffentlichung der Microsoft HoloLens für den normalen Heimanwender frühestens im Jahr 2020 angedacht, während die Entwickler-Version zu einem Preis von knapp 3.000 US-Dollar bereits zu haben ist.

Allerdings hat diese noch etliche technische Einschränkungen wie zum Beispiel das Sichtfeld, welches lediglich 20 Grad beträgt. Die beeindruckenden Ansichten aus den Dutzenden Demo-Videos sind damit noch nicht möglich, sodass enorm viel Platz für Verbesserungen ist. Unter anderem auch für die Akku-Ausdauer, denn die AR-Brille für Entwickler ist nach zweieinhalb Stunden intensiver Nutzung nur noch ein großes Stück lebloser Elektronik (zum Beitrag).

Microsoft fördert das Projekt

Wie eingangs erwähnt, ist Galaxy Explorer aus einem Ideenwettbewerb von Microsoft hervor gegangen, in dessen Rahmen der Konzern nach neuen Ideen für Vorzeige-Anwendungen gesucht hat. Sieger war das virtuelle Planetarium, welches auch von dem Redmonder Software-Konzern mit Knowhow und finanzieller Unterstützung gefördert wird.

[Quelle: Microsoft Studios | via AreaMobile]

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Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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