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Netronix zeigt eReader-Prototyp mit Android

Netronix eReader

Wenn man an einen eReader denkt, dann fällt mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit zu aller erst der Amazon Kindle. Das aber auch andere Unternehmen wie beispielsweise das weniger bekannte Unternehmen Netronix aus Taiwan an derartigen Geräten arbeiten, ist keine Überraschung. Der neuste Prototyp von Netronix ist aber dennoch äußerst interessant dank Android und Wacom-Pen.

Ein eReader zeichnet sich in erster Linie dadurch aus, dass er von einem E-Ink-Display dominiert wird und zum Teil etliche Wochen lang wenn nicht sogar Monate abseits einer Steckdosen genutzt werden kann. Nur eine Sache stört manchen: Es handelt sich in der Regel im geschlossene Systeme. Netronix arbeitet jedoch an einem neuen eReader, der genau dieses Problem mit Hilfe von Android 4.1 Jelly Bean zu beheben versucht. Dabei ist das genutzt Betriebssystem noch nicht einmal das Einzige, was diesen Prototypen zu etwas wirklich Besonderem macht.

Netronix eReader mit Wacom-Support

Zunächst einmal ist das 6,8 Zoll große Display mit einer eher ungewöhnlich hohen Auflösung von 1.440 x 1.080 Pixel ausgestattet. Als Prozessor kommt ein auf der Cortx A9 Architektur basierender i.MX6 Solo Lite von Freescale zum Einsatz, ein Single-Core-SoC (System-on-a-Chip) mit nur 1 GHz Taktfrequenz. Neben dem Display ist das bereits angesprochene Android 4.1 Jelly Bean ebenfalls ungewöhnlich und auch die Unterstützung des Wacom-Stylus hebt den eReader von Netronix aus der Masse hervor. Wie das Ganze in Natura aussieht zeigt folgendes kleines Video.

[youtube]https://www.youtube.com/watch?v=ldvk_jAGjQI[/youtube]

Noch handelt es sich wie gesagt um einen Prototypen für einen Android-basierten eReader, der im unglücklichsten Fall nie das Licht als finales Produkt erblicken könnte. Trotzdem ist der Gedanke eines eBook Reader mit Stylus-Eingabe sehr verlockend, gerade im Bereich der Bildung. Gerade Studenten könnten sich somit handschriftliche Notizen in einem digitalen Lehrbuch erstellen, um den aktuellen Stoff besser verstehen zu können. Und wenn sich Google erst noch mit reinhängen würde, da ja Android als Betriebssystem zum Einsatz kommt, könnte sich eine richtig große Sache darauf entwickeln.

Allerdings dürfte ein solcher eReader wohl kaum mit einem Amazon Kindle konkurrieren können, was einen attraktiven Preis betrifft.

[Quelle: Liliputing]

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Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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