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Neue Patente von Apple: iWatch und haptisches Feedback für Touchscreens

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Ein neu aufkommender Trend sind die Smart Watches, intelligente Uhren mit allerlei Funktionen, die ein Smartphone mehr oder weniger unnötig machen sollen bzw. können. An entsprechenden Geräten arbeiten verschiedene Hersteller, erst kürzlich sind die ersten Details zu einer solchen Uhr von Samsung bekannt geworden. Das der größte Konkurrent von Samsung namens Apple auch an einer solchen Uhr bastelt, ist nicht verwunderlich.

Die Bestätigung kommt dabei sogar von Apple höchst selbst, genau genommen aus den Research & Development Labs des kalifornischen Konzerns mit dem Apfel-Logo. Der Patentantrag beschreibt dabei wie sich der iKonzern seine Smart Watch vorstellt und die kommt einem doch ziemlich bekannt vor, allerdings nicht von einem Multi-Milliarden-schweren Konzern. Denn Apple will in seiner iWatch ein sogenanntes „snap bracelet“ nutzen, welches eher als modisches Accessoire bekannt sein dürfte. Dabei handelt es sich um ein Armband mit metallischem Innenleben, welches beim leichten Schlag auf den Arm sich um diesen windet, sonst aber auch eine stabile gerade Form besitzt.

Der Vorteil besteht eindeutig darin, dass die Armbänder für quasi jeden Arm geeignet sind und keinerlei Schließmechanismus benötigen. Ziemlich einfach, was zudem ein Markenzeichen von Apple ist, bzw. sich der Konzern damit brüstet. Darüber hinaus ist ein flexibles Display im Gespräch, womit Apple quasi das gesamte Armband als Display nutzen könnte. Selbst in Sachen Energieversorgung hat sich Apple Gedanken gemacht. So könnten Solarzellen zum Einsatz kommen oder Elemente zur Erzeugung von Strom aus Bewegung.. Die Verbindung zum iPhone wird übrigens per WLAN oder Bluetooth realisiert.

 

Ein Touchscreen mit Feedback

Aber nicht nur in Sachen Smart Watch wagen die Mannen um Tim Cook aus Cupertino einen Vorstoß, denn auch am haptischen Feedback eines Touchscreens wird fleißig geforscht. Der Sinn dahinter ist einfach der, dass Eingaben präziser getätigt werden können und der Nutzer weiß, wann eine Eingabe vom Gerät auch wirklich erkannt wurde. Der Patentantrag von Apple beschreibt daher eine Technik, wie das Ganze auch tatsächlich realisiert werden könnte.

Der Antrag von Apple beschreibt dabei zwei Auslöser, die im Zusammenspiel die mehr oder weniger punktgenaue Vibration auslösen. Der erste Auslöser ist dabei für die eigentliche Vibration des Gerätes zuständig, während der zweite Teil der Technologie sich um die Weiterleitung des Feedbacks an die richtige Stelle des Displays kümmert. Mit dem neuen Patentantrag erweitert Apple lediglich sein Patente-Portfolio in Sachen „Haptisches Feedback für Touchscreens“, dass der Konzern über die Jahre angesammelt hat. Dennoch kommt bisher keines dieser Patente tatsächlich in einem der Produkte von Apple zum Einsatz, was allerdings am gesteigerten Stromverbrauch durch die diversen Vibrationsmototoren liegen könnte.

[Quellen: UnwiredView & PC Welt]

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Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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