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Nokia stellt die Weichen für neue Smartphones

Nokia

Einst gab es kein Vorbei an den Handys des finnischen Herstellers Nokia, aber diese Zeiten gehören längst der Vergangenheit an. Nach einem etwas unrühmlichen Ausflug zu Microsoft und den Lumia Smartphones könnte die Kult-Marke im nächsten Jahr tatsächlich wieder mit den ersten Smartphones zurückkommen. Damit das Vorhaben auch klappt, sucht man nun nach ersten Partnern.

Denn selbst Smartphones entwickeln, herstellen, vermarkten und auch noch mit Support versorgen kann der einstige unangefochtene Marktführer in seiner aktuellen Situation nicht mehr. Stattdessen betätigt sich Nokia als Lizenzgeber und lässt Smartphones mit dem noch immer sehr bekannten Logo von OEM-Partnern herstellen und verkaufen. Eben diesen Weg geht das Unternehmen mit Sitz im finnischen Espoo bereits mit seinem ersten Android Tablet Nokia N1 und ist damit sehr erfolgreich (zum Beitrag). Warum also dieses Konzept nicht auch auf Smartphones ausdehnen?

Klarstellung von Nokia

Laut Nokia ist jedoch nicht vor dem vierten Quartal 2016  mit den ersten Geräten zu rechnen, da der Vertrag zur Übernahme der kompletten Smartphone-Sparte inklusive Entwicklung, Herstellung, Marketing und Veröffentlichung dies rechtlich untersagt. Erst nach dieser Sperrfrist dürfen wieder Smartphones der Finnen verkauft werden.

Nur hat der Konzern daran eben nicht vorrangig Interesse. Der Grund dafür ist eben auch die dafür nötige Infrastruktur an Vertriebskanälen und Marketing-Personal, sodass man sich bei Nokia zur Lizenzierung des eigenen Namens entschlossen hat. Daher sucht das Unternehmen aktuell nach potentiellen OEM-Partnern, welche diese Pflichten in einer hohen Qualität bewerkstelligen können.

The right path back to mobile phones for Nokia is through a brand-licensing model.

Nokia wird sich dennoch an der Entwicklung der möglichen Geräte beteiligen was das Design und die Technik betrifft. Komplett unbeteiligt wird der finnische Konzern demzufolge also nicht sein um das Nokia Logo auf den Smartphones zu Recht tragen zu können. Denn eines darf man nicht vergessen: Wenn nur der Name lizenziert wird und Nokia nicht weiter in den Entwicklungsprozess eingreift, könnte dabei ein minderwertiges Gerät dabei herauskommen und den bereits angekratzten Namen vollendend beschädigen.

[Quelle: Nokia]

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Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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