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NVIDIA stellt offiziell den Tegra K1 Dual-Core mit 64-Bit vor

Nvidia Tegra K1

Zwar hatte der Tegra K1 von NVIDIA schon zur CES 2014 seine Premiere, aber erst jetzt ist auch die 64-Bit-Variante ganz offiziell. Schon damals gab es ein paar erste wenige Details zur Dual-Core-Version des neuen Mobil-Prozessors von NVIDIA, die nun um weitere Funktionen erweitert wurden. Vor allem die dynamische Code-Optimierung soll für einen Performance-Schub sorgen.

Der zur CES 2014 vorgestellte SoC (zum Beitrag) basierte noch auf vier Cortex A15 Kernen, die von 192 Shader-Kernen für die grafische Ausgabe unterstützt werden. Dieser Chip läuft noch auf der gebräuchlichen Architektur von 32-Bit, während das Modell Denver hingegen auf die 64-Bit-Architektur setzt. Damals war die Kepler-GPU mit ihren 192 Shader-Kernen ein wichtiger Punkt und das Highlight des Chips, denn dadurch soll Konsolengrafik auf mobilen Geräte Einzug halten. Nun hat NVIDIA offiziell die Dual-Core-Variante mit 64-Bit in aller Ausführlichkeit vorgestellt.

Neues Kraftpaket Tegra K1

Das Besondere am Denver genannten Prozessor sind dessen beiden CPU-Kerne, die NVIDIA selbst entwickelt hat mit einer Lizenz für die ARMv8-Plattform. Abgesehen von den Prozessor-Kernen teilt sich der neue Tegra K1 einiges mit seinem Quad-Core-Kollegen. Dazu gehören unter anderem die PIN-Kompatibilität des SoC sowie die Kepler-GPU mit ihren 192 Shader-Kernen. Unterschiede bestehen hingegen im maximal adressierbaren Arbeitsspeicher von 8 GB und in der superskalaren Mikroarchitektur. Der 64-Bit Tegra K1 kann bis zu 7 Mikro-Operationen parallel in einem Takt ausführen, während der 32-Bit Vertreter lediglich 3 Mikro-Operationen pro Takt schafft.

NVIDIA behauptet selbstsicher, dass der Denver Tegra K1 jeden anderen ARM-basierten Prozessor auf dem Markt schlagen kann, was die reine Leistung betrifft. Selbst der Apple A7, der weltweit erste 64-Bit-fähige Prozessor für Smartphones, würde von NVIDIAs Dual-Core geschlagen werden.

So gut das Alles auch klingen mag, an einer Sache sollte NVIDIA trotz allem arbeiten und das ist die Verfügbarkeit des Tegra K1 in Produkten für den Massenmarkt. Bisher ist lediglich das HTC Volants aka Google Nexus 8 bekannt, in welchen ein solcher Dual-Core stecken soll, aber sonst gibt es keine bekannten Geräte für den Prozessor.

[Quelle: 9to5Google]

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Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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