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O2 sagt Firefox OS ade – Herzlich willkommen Cyanogen OS!

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Alternativen zu Android und iOS sind angesichts der Dominanz beider Betriebssysteme immer gerne gesehen und eine solche Alternative will auf lange Sicht Cyanogen OS werden. Die Chancen dazu stehen aufgrund derselben Codebasis mit Android relativ gut, vor allem wenn man andere Alternativen wie Firefox OS zum Vergleich heranzieht. Eine Überzeugung die auch der Provider O2 Telefónica vertritt.

Android und iOS beherrschen den Markt für Smartphones mehr als nur deutlich, woran auch Firefox OS nichts grundlegend ändern konnte. Mozilla hat daher das Ende des Betriebssystems für Smartphones angekündigt und mit dem Mobilfunk-Konzern Telefónica verlässt ein Unterstützer der ersten Stunde das Projekt. Künftig wird O2 Telefónica Spanien auf Cyanogen OS setzen und machen für ihren Wechsel vor allem die Entwickler der Mozilla Foundation dafür verantwortlich.

Vorteil für Cyanogen OS

Konkret wirft man den Entwicklern vor, dass Firefox OS keine spürbare Verbesserung der Nutzererfahrung mit den letzten Updates bieten konnte. Von daher werde man das Betriebssystem nicht weiter unterstützen und widmet sich lieber Cyanogen OS wie aus der neuen Open Agenda des Mobilfunk-Konzerns hervorgeht, dem unter anderem o2 Germany gehört. Von daher könnte das BQ Aquaris X5 für o2 Germany (zum Beitrag) erst der Anfang einer ganzen Reihe weiterer Geräte sein, die nicht nur in Europa verkauft werden sollen.

Man habe ungeachtet dessen auch weiterhin das Ziel vor Augen, den Markt für Alternativen zu Android und iOS zu fördern und derzeit sei man in diesem Bezug von Cyanogen OS überzeugt. Letzten Endes war der Fokus der Firefox-OS-Entwickler auf die schwächsten Geräte am Markt der Todesstoß für die ambitionierte Alternative.
Uns hatte eines der technisch besseren Modelle nur bedingt überzeugen können, wie der nachfolgende Artikel zeigt:

[Kurztest] Alcatel One Touch Fire E

Da Telefónica auch in den stark wachenden Mobilfunkmärkten Südamerikas unter der Marke Movistar agiert, bieten sich die Lateinamerikanischen Länder geradezu an für preiswerte Geräte, auf denen die auf Android basierende Alternative vorinstalliert ist. Vor allem auch unter dem Aspekt, dass Cyanogen ihr Betriebssystem möglichst frei von der Abhängigkeit zu Google machen wollen. Die aktuelle Lösung heißt Microsoft und hat neben den Office-Apps unter anderem die Android-Portierung von Microsoft Cortana zur Folge hat (zum Beitrag).

Der eventuell größte Vorteil von Cyanogen OS ist jedoch, dass es auf dem Quellcode von Android aufbaut und damit zu mehr als 1 Million Apps kompatibel ist. Das diese aufgrund der Lizenzrechtlichen Lage nicht aus dem Google Play Store kommen – dazu müssten die Google-Apps installiert sein und dagegen sträubt sich Cyanogen Inc. – stellt aufgrund alternativer App Stores wie der von Amazon kein unlösbares Problem dar.

Firefox OS verschwindet nicht gänzlich

Für Cyanogen Inc. als Entwickler von Cyanogen OS sind das natürlich hervorragende Neuigkeiten, wächst damit die Liste der Unterstützer immerhin um einen Konzern, dessen Telefon-Tochter Telefónica Móviles der viertgrößte Mobilfunk-Konzern der Welt ist nach China Mobile, Vodafone und China Unicom. Nach Hardware-Herstellern wie Wileyfox, BQ aus Spanien, der Lenovo-Tochter ZUK und dem Micromax-Ableger YU in Indien wächst die Liste der Geräte für den Endverbraucher damit weiter an.

Firefox OS indes ist eine weniger glanzvolle Zukunft beschieden, nachdem nun das Aus für besonders preiswerte Smartphones gekommen ist. Das Betriebssystem selbst wird künftig für Internet-of-Things-Geräte sowie Smart Devices aller Art als Open-Source-Plattform genutzt. Das bedeutet auch, dass die Smart TV Modelle von Philips weiterhin Updates erhalten könnten.

[Quelle: Telefónica]

 

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Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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