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OnePlus One: Nur 300 Dollar Werbekosten und 1 Million Geräte als Ziel

OnePlus One

Wenn man ein Smartphone nennen müsste, dass dieses Jahr für ordentlich Wirbel gesorgt hat, dann steht das OnePlus One des chinesischen StartUps OnePlus ganz oben auf einer solchen Liste. Denn über kaum ein anderes Smartphone wurde in demselben Maße berichtet, sieht man mal von Samsung- und Apple-Geräten ab. Nun gibt es erste Zahlen zum Verkauf des Smartphones.

Als das Unternehmen OnePlus Ende des letzten Jahres gegründet wurde, machte es mit einigen großen Versprechungen auf sich aufmerksam. Nichts anderes als das perfekte Smartphone wollte man bauen (zum Beitrag), vor welchem sich sogar das Apple iPhone fürchten sollte. Nun, so ganz wie der herbeigerufene iPhone-Killer ist das OnePlus One letzten Endes dann doch nicht geworden, denn dafür gab es einfach zu viele Negativ-Schlagzeilen wie der schiefgegangene erste Contest, die Probleme mit dem Display, die Invite-freie Phase am 27. Oktober oder das an sich verhasste Invite-System.

OnePlus One ist ein Erfolgsprodukt

Dennoch ist das Android Smartphone mit vorinstalliertem CyanogenMod 11S zu einem Erfolg geworden. Anlässlich des kürzlich stattgefundenen Web Summit im irischen Dublin plauderte Carl Pei, Mitgründer von OnePlus, ein wenig aus dem Nähkästchen über das OnePlus One. Zum Beispiel habe man bisher lediglich gut 300 US-Dollar an Werbe-Kosten verbuchen müssen, die für diverse Werbe-Formate auf Facebook investiert wurden. Der Rest ging komplett über die Mundpropaganda und die spricht nun mal von einem hervorragenden Smartphone.

Zumal das OnePlus One gerade mal 269 bzw. 299 Euro ohne Vertrag kostet je nach Speichergröße und dennoch richtig potente Hardware besitzt. Das die Mundpropaganda funktioniert kann Carl Pei auch mit Zahlen untermauern: Man habe seit dem Verkaufsstart im April diesen Jahres über 500.000 OnePlus One verkaufen können. Auch wenn es schwer wird, plant das Unternehmen bis Jahresende die Marke von einer Million Geräte zu erreichen. Ein Punkt kommt dem StartUp dabei zugute. Während die meisten Hersteller den Großteil ihrer Geräte in den Anfangsmonaten verkaufen, ist das Interesse am OnePlus One auch nach fast einem halben Jahr noch immer ungebrochen hoch. Das man das sogar verstehen kann zeigt unser Testbericht des Gerätes.

[Test] OnePlus One – Rauhe Schale – CyanogenMod Kern!

Übrigens hat Carl Pei noch einmal bekräftigt, dass man mit dem OnePlus One nicht in erster Linie einen großen Gewinn machen will (zum Beitrag). Ist auch nachvollziehbar, da OnePlus pro verkauftem Smartphone einen Gewinn in lediglich einstelliger Höhe machen soll. Diese Strategie will man auch in ihren Grundzügen beibehalten und über das offizielle Zubehör verdienen, sprich über Schutzhüllen, die anfangs geplanten StyleSwap Cover oder über Kopfhörer.

[Quelle: Forbes]

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Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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