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OTA Updates von Google Mitarbeiter erklärt

Android 4.4 KitKat OTA Update erklärt

Gestern machte die Neuigkeit die Runde, dass Google mit dem OTA Update des Nexus 4 begonnen hat, welches Android 4.4 KitKat bringen wird. Etliche Nutzer haben daraufhin manuell nach Updates suchen lassen und das teilweise fast stündlich. Das wird aber nicht wirklich viel bringen, wie Google-Mitarbeiter Dan Morrill bei Reddit etwas ausführlicher erklärt hat.

OTA Aktualisierungen sind eigentlich eine recht schicke Sache: Sobald ein Update für die Firmware des Smartphones (oder Tablets) bereit steht, wird dieses vom Hersteller „Over the Air“ an die passenden Geräte verteilt. Der Nutzer muss lediglich dem Download und der Installation des OTA Updates zustimmen und gegebenenfalls mal neustarten zwischendurch. Dennoch können sich OTA Updates zu einer echten Geduldsprobe entwickeln, wenn irgendwer das Update bekommt aber man selbst nicht. Dan Morrill, Android-Entwickler bei Google, hat daher auf Reddit ein wenig Licht in den Vorgang gebracht, wie das eigentlich so abläuft mit den OTA Updates bei Google.

 

OTA Updates in einer Reihe

Bei Google ist es jedenfalls üblich, dass zunächst etwa 1% der Geräte mit einer Aktualisierung versehen werden, welche sozusagen als „Testballon“ für das Update herangezogen werden. In den folgenden 24 bis 48 Stunden wird die Auslieferung gestoppt und auf die ersten Fehlerberichte gewartet. Sollten sich in dieser ersten Welle keine Probleme eingeschlichen haben, wird die nächste Welle gestartet, welche dann 25% aller Geräte beinhaltet. Das geht dann immer so weiter, bis alle Nutzer ihr Update erhalten haben, was sich jedoch bis zu mehrere Wochen hinziehen kann.

Wer zu den jeweiligen Update-Wellen gehört, wird von den Google-Servern ausgewürfelt und das jedes Mal aufs Neue, wenn das Gerät nach einer Aktualisierung sucht. Die Chance zu den Glücklichen zu gehören, liegt laut Dan Morrill bei etwa 1%. Wird manuell nach einer Aktualisierung innerhalb kürzester Zeit gesucht, wird das eigene Gerät wieder zurückgestuft und man wird erst bei der nächsten Welle wieder erneut berücksichtigt. Ob diese Vorgehensweise bei anderen Herstellern ebenso angewandt wird, ist übrigens nicht bekannt. Unwahrscheinlich ist es allerdings keines Falls.

Es ist also besser, wenn ihr euer Smartphone mit einer manuellen Update-Suche verschont und stattdessen lieber darauf vertraut, dass euch von selbst eins angeboten wird.

[Quelle: Reddit | via SmartDroid]

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Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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