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OUYA: „Helft uns, damit wir euch helfen können“

OUYA Spielkonsole

Das Google’sche Betriebssystem namens Android für Gerätschaften aller Art, findet sich schon länger nicht nur auf Smartphones wieder. Neben Tablets und dem einen oder anderen x86-basierendem Desktop-Gerät, kann man Android mittlerweile auch auf Uhren und selbst in Brillen wiederfinden. Und mit der OUYA demnächst irgendwann dann auch noch auf einer potenten klassischen Videospielkonsole.

OUYA selbst ist den meisten unserer Leser sicherlich ein Begriff, immerhin haben wir in den letzten Monaten des Öfteren von der vielversprechenden Konsole berichten können. Egal ob es um die Starttitel der Konsole ging, einer unerwarteten Finanzspritze oder der Überarbeitung des Controllers basierend auf dem Developer-Feedback: Die Android-Konsole OUYA hat immer wieder für neuen Gesprächsstoff gesorgt. Da die E3 als wichtigste Messe der Videospielbranche bereits ihre Schatten voraus wirft, sie findet dieses Jahr vom 11. bis zum 13. Juni statt, geht es auch für OUYA-CEO Julie Uhrman und deren Mannen in die heiße Phase. Schließlich ist kaum eine andere Messe wie die E3 besser geeignet, um die Möglichkeiten der eigenen Konsole im angemessenen Rahmen dem durchaus interessierten Fachpublikum vorzuführen.

 

Für die große Bühne

Und damit man bereits zur Messe mit ordentlicher Software in Form von hochkarätigen Spielen punkten kann, haben die Macher der OUYA zu einer eher ungewöhnlichen Aktion gegriffen. Dazu haben die Macher in einem offenen Brief an alle Entwickler von OUYA-Spielen appelliert, diverses Material über ihre Arbeiten bereitzustellen, mit denen die betreffenden Spiele und die OUYA selbst auf der E3 ansprechend präsentiert werden können. Als Anschauungsmaterial für die anstehende Messe können neben kurzen Videos vom Spiel selbst auch einseitige „Fact Sheets“, Screenshots der Spiele oder auch einfach nur Video-Einblicke in die Entwicklung der Spiele sein. Selbst die Logos der Entwickler, Spiele bzw. Entwickler-Studios können eingereicht werden, so das Unternehmen.

Die Mannen um Julie Uhrman wollen mit dieser Aktion im Prinzip zwei Dinge auf einen Schlag erledigen: Zum Einen haben Entwickler damit eine größere Bühne zur Präsentation ihrer Projekte und zum anderen kann das Unternehmen hinter der OUYA-Konsole solch eine Aufmerksamkeit nicht mit den eigenen Kapazitäten alleine stemmen. Ergo sollen die Entwickler von OUYA-Spielen dem Unternehmen dabei helfen, dass das OUYA-Team wiederum den Entwicklern zu mehr Aufmerksamkeit verhelfen kann. Schließlich können die Entwickler damit auch wenig selbst mit bestimmen, wie ihre Arbeit präsentiert werden kann.

[Quelle: ComputerBase]

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Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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