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ParanoidAndroid: Mit Android 4.4 KitKat wird sich einiges ändern

ParanoidAndroid: Mit Android 4.4 KitKat wird sich einiges ändern

Android ist von Beginn an als Open Source Plattform vorgesehen gewesen, was insbesondere eine sehr lebhafte und engagierte Community mit Dutzenden von Custom ROMs hervor gebracht hat. Doch neben CyanogenMod gibt es noch etliche weitere richtig große Projekte und ParanoidAndroid ist eines davon, bei denen große Veränderungen anstehen.

ParanoidAndroid selbst hat sich schon vor einiger Zeit von CyanogenMod losgesagt und setzt seitdem selbst auf den Quellcode aus dem Android Open Source Project. Das erlaubt den Entwicklern bessere Einflussmöglichkeiten auf das System selbst, außerdem ist man nicht mehr von anderen Projekten zwangsläufig abhängig (von der konsistenteren Anpassbarkeit mal ganz abgesehen). Dennoch gibt es einigen Optimierungsbedarf innerhalb des Teams selbst, was die von ParanoidAndroid mit dem Release von Android 4.4 KitKat nun angehen wollen.

 

Alle für Eines statt Einer für Viele

Besonderes Augenmerk wollen die Entwickler dabei auf den Team-Gedanken legen, was sich zwangsläufig positiv auf die Weiterentwicklung von ParanoidAndroid selbst auswirken soll. Denn bisher gab es immer einen Verantwortlichen für eine ganze Reihe von Geräten, weshalb die Qualität der Implementationen manchmal von Gerät zu Gerät sichtbar schwankte. Das soll ab Android 4.4 KitKat der Vergangenheit angehören, denn dann kümmern sich Alle um alle Geräte, quasi statt Einer für Viele künftig Alle für Eines. Denn eine Person kann nicht alles wissen oder können und so können die Entwickler-Kollegen künftig bei Problemen der Implementation mithelfen.

Das wiederum zieht die Konsequenz mit sich, dass künftig weniger Geräte offiziell unterstützt werden könnten als es bisher der Fall war. Dennoch bleibt das Team von ParanoidAndroid der (inoffiziellen) Portierung der Custom ROM auf andere Geräte gegenüber offen und wird bis zu einem gewissen Grad Unterstützung bieten können. Weiterhin soll der Quellcode selbst deutlich modularer als bisher aufgebaut werden, was sich hauptsächlich in den finalen/stabilen Versionen von ParanoidAndroid auswirken soll. So werden in besagten finalen Versionen auch nur Funktionen wieder zu finden sein, die vorher ausgiebig getestet und für voll funktional erklärt wurden.

Außerdem will man sich künftig näher am Stock-Android orientieren, auch was die eigenen Implementationen wie die Pie Controls oder HALO betrifft. Übrigens werkelt auch ParanoidAndroid an einer Vereinfachung des Installationsprozesses.

[Quelle: ParanoidAndroid | via AndroidHeadlines]

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Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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