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Performance Profile: Leistungsprofile mit Xposed-Modul

Performance Profile

Etliche Modifikationen für Android sind nur in einer der vielen Custom ROMs zu finden, von denen es bekanntlich eine schier riesige Auswahl mittlerweile gibt. Wer trotzdem nicht auf von diesen ROMs bekannte Tweaks und Funktionen verzichten will, der kann sich mit Root und dem Xposed Framework behelfen. Zum Beispiel für Leistungsprofile.

Man kann eigentlich davon ausgehen, dass aktuelle Smartphones und Tablets über genügend Power für eigentlich fast Alles verfügen, was man mit seinen Geräten so anstellt. Trotzdem will man immer besser dastehen als die Anderen, weshalb sich Benchmarks einer hohen Beliebtheit erfreuen. Leider bringen solche Apps auch die weniger schöne Angewohnheit mit sich, dass Hersteller versuchen mit diversen „Optimierungen“ ein wenig mehr Leistung aus ihren Geräten herauszuholen als eigentlich drinsteckt. Bestes Beispiel sind die Cheating-Vorwürfe gegen Samsung und HTC letztes Jahr gewesen und selbst CyanogenMod hat Leistungsprofile eingeführt.

Performance Profile für einzelne Apps

Dabei sind solche Profile grundsätzlich nicht zu verurteilen, immerhin kann man so ein wenig Einfluss auf die Leistung der Hardware nehmen. Das Xposed-Modul mit dem passenden Namen Performance Profile ermöglicht genau das: Den verbauten Prozessor anhand von App-Profilen zu beschneiden oder dessen volles Potential herauszukitzeln. Natürlich muss zur Nutzung des Moduls das Xposed Framework installiert sein, was wiederum Root voraussetzt. Aber danach hat man großen Einfluss auf das Verhalten des Prozessors, bei dem sich Taktfrequenz, Anzahl der aktiven Kerne und noch einiges mehr einstellen lassen. Denn wozu bräuchte eine App zum eBook lesen alle vier Kerne, oder?

Zwar gibt es zum Ändern von CPU-Takt und so weiter Tools wie SetCPU, Trickster MOD und was nicht alles, aber das Xposed-Modul Performance Profile funktioniert auf Basis von Apps. Wenn ein Profil mit allen gewünschten Parametern erstellt wurde, aktiviert sich das Profil automatisch sobald die betreffende App gestartet wird und beendet sich von selbst wenn die App ebenfalls beendet wird. Allerdings könnte das Xposed-Modul Performance Profile bei manchen Geräten den Dienst versagen. Das liegt aber nicht am Modul selbst sondern an der ROM und dem Kernel selbst.

Das Performance Profile Modul findet ihr an dieser Stelle und wer das Xposed Framework noch nicht hat, hier.

[Quelle: XDA Developers]

 

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Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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