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Phonebloks, ein modulares Smartphone-Konzept ohne Zukunft

Phonebloks, ein modulares Smartphone-Konzept ohne Zukunft

Das Angebot an Smartphones heutzutage ist ziemlich breit gefasst und nicht zuletzt durch Android gibt es sprichwörtlich für jeden (Smartphone-)Geschmack mindestens ein entsprechendes Modell. Allerdings kann man nicht mal so eben auf die Schnelle das eigene Smartphone mit neuen Komponenten erweitern aber wer weiß, vielleicht macht PhoneBloks daraus ja Realität.

Bei unseren Rechenknechten unter unserem Schreibtisch haben wir uns mittlerweile daran gewöhnt, dass wir die verbauten Komponenten wie Prozessor, Speicher, Grafikkarte und dergleichen selbst bestimmen können. Selbst wenn mal eine Komponente einen Knacks haben sollte oder komplett den weiteren Dienst verweigert, dann wird diese Komponente einfach ausgewechselt und gut ist. Genau dieses Prinzip vermissen wir mehr oder weniger bei Smartphones und Tablets aber das könnte sich vielleicht in Zukunft noch ändern. Denn auch wenn PhoneBloks „nur“ ein Konzept ist, klingt die Idee selbst genial und relativ ausgereift im Groben.

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Grundgedanke ist einfach, dass jede (wichtige) Komponente separat im finalen Phonebloks Smartphone vom Nutzer selbst verbaut werden kann. Egal ob Display, Speicher, Bluetooth, Kamera und selbst der Prozessor, alles ist als einzelnes und separat zu erwerbendes Modul vorhanden, welches je nach Lust und Laune zusammengebaut werden kann.

Allerdings wird das Phonebloks Konzept nicht via Crowdfunding realisiert, stattdessen setzen die (kreativen) Köpfe hinter Phonebloks auf das Crowdspeaking. Dabei handelt es sich lediglich um das Bekanntmachen der Idee in der Community, sodass eventuelle Geldgeber und/oder Hersteller auf die Idee aufmerksam werden und auf den Ideengeber zukommen.

Aber genau in dem Punkt, welcher die Idee so genial macht, könnte auch die Schwachstelle bzw. der Grund liegen, warum Phonebloks nicht über den Status einer Idee hinauskommt. Denn wenn es nahezu Hunderte von Kombinationsmöglichkeiten bezüglich der einzelnen Komponenten gibt, müssen die Kontakte auf der Grundplatte von Phonebloks alle Standards beherrschen, seien es nun die Pins von Prozessoren, vom Speicher oder von sonst was für gewünschter Technik. Zumal es vorgesehen zu sein scheint, dass Drittanbieter eigene Komponenten für Phonebloks entwerfen können. Zumindest nach aktuellem Stand der Technik, zieht man mal einen bezahlbaren Rahmen zur Grundlage hinzu, ist das Phonebloks-Konzept wirklich nur ein Konzept. Aber ohne solche Träumer wären wir wohl nicht da, wo wir heute mit der Technik sind.

[Quelle: AndroidPolice]

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Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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