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Play Store: Greasemonkey-Scripts zur Verbesserung des Webstores

Der Google Play Store ist auf jedem Google-zertifizierten Android-Gerät zu finden, der Quelle für neue Apps, Bücher und Filme. Nur ist auf Dauer die Nutzung auf den kleinen Displays etwas mühsam. Aus diesem Grund kann ganz gemütlich auch im Browser des Desktop PCs im Angebot des Play Stores gestöbert werden. Optimal kann man das zwar nicht gerade nennen aber für solche Fälle gibt es nette Scripts im Netz.

Das populärste Tool für derartige Scripts, welche die Benutzung von Websites komfortabler gestalten, nennt sich Greasemonkey. Das kleine aber mächtige AddOn ist für Mozilla Firefox, Opera und Google Chrome bzw. dessen Abkömmlinge verfügbar. Damit lassen sich Websites per JavaScript direkt verändern, beispielsweise nervige Funktionen deaktivieren (z.B. Chatboxen in Foren), die Benutzerfreundlichkeit erhöhen (z.B. feste Seitenbreite in eine dynamische ändern) oder sogar Funktionen hinzufügen (z.B. einen Mini-Player einbinden). Das alles lässt mit Greasemonkey realisieren, ohne in die Website selbst eingreifen zu müssen. Ergo geradezu perfekt, um einige der unschönen Eigenschaften des Play Stores im Browser zu beheben, nicht wahr?

Für die Scripts wird ein Greasemonkey-fähiger Browser benötigt. Google Chrome und Opera beherrschen theoretisch Greasemonkey-Scripts auch ohne installiertes AddOn, während Mozilla-Nutzer das AddOn vorher installieren müssen. Für Google Chrome gibt es das Greasemonkey-Äquivalent namens Tampermonkey. zur Installation der jeweiligen Scripts muss lediglich auf der Übersichtsseite des jeweiligen Scripts der Button Install geklickt werden. Für Google Chrome kann jetzt gewählt werden, ob das Script mit Tampermonkey verknüpft werden soll oder nativ in Google Chrome zur Verfügung stehen soll. Bei letzterem wird die JavaScript-Datei heruntergeladen und muss manuell als Erweiterung installiert werden (Drag&Drop der JS-Datei in das Fenster mti den Erweiterungen). Beim Opera Browser muss selbige JS-Datei lediglich in den Ordner User Scripts kopiert werden und Opera neu gestartet.

 

Kostenlos und kostenpflichtig getrennt

Wie im Play-Store-Client auf dem Androiden verfügt auch die Browserausgabe des Play Store über einen Bereich der irgendwann mal installierten Apps. Und ebenso wie der Play-Store-Client ist da alles schön bunt durcheinander gewürfelt, kostenlos und kostenpflichtig. Ein Filter der diese Apps trennt wird deswegen wirklich schon sehr lange gewünscht, nur hat Google bis heute nicht eine derartige Funktion nachgeliefert. Und genau an dieser Stelle kommt das erste Script für Greasemonkey zum Einsatz, welches genau diese Funktion nachrüstet. Außerdem ermöglicht das Script nebenbei noch alle Apps in der Bibliothek auf einer Seite anzuzeigen, statt auf mehrere Seiten zu verteilen. Praktisch, oder? Äußerst komfortabel, wenn man Dutzende an Apps ausprobiert hat und wer kann schon Gegenteiliges von sich behaupten.

Script installieren: Google Play Android Store Library Tweaker

 

Hoch-aufgelöste Screenshots

Ein weiteres Ärgernis ist seit etwa Dezember 2011 in die Webversion des Play Store eingezogen: Kleine Screenshots. Gerade bei Tablet-Apps ist ein kleiner Screenshot nicht gerade dienlich. Zwar kann eine vergrößerte Version in einem neuen Tab aufgerufen werden, indem man am Ende ein h=2000 einfügt, benutzerfreundlich ist aber was anderes (das man darauf erst mal kommen muss, ist eine andere Sache). Ein Leser von AndroidPolice hat sich ähnliches gedacht und deswegen kurzerhand ein passendes Script geschrieben. Mit dem aktivierten Scrip werden Screenshots zu Apps automatisch in ihrer großen aufgerufen, statt in einer manchmal pixelig wirkenden Miniatur-Ausgabe.

Vorher…
… und nachher

Script installieren: HiRes Play Store Screenshots

Wenn ihr auch ein paar nützliche Scripte für Greasemonkey habt, welche die Benutzung des Play Stores erleichtern oder ihr bastelt gerade an einem solchen Script, dann immer her damit. Wäre toll wenn wir eine kleine Sammlung solcher Scripte zusammen bekommen könnten.

[Quellen: AndroidPolice (1) & (2)]
[Bildquelle: AndroidPolice]

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Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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