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Projekt Ara: Erste Entwickler-Kits werden bald verschickt

Google Projekt Ara

Als Motorola erstmals Details zu seinem Projekt Ara veröffentlichte, waren Smartphone-Fans verzückt: Ein Smartphone, bei welchem man einzelne Komponenten austauschen kann. Nun wird der Traum von einem modularen Smartphone immer greifbarer und Google als neuer Besitzer des Projektes bereitet sich auf die nächste Phase vor: Die Entwickler-Kits.

Die Idee für ein Smartphone mit vom Nutzer selbst austauschbaren Komponenten selbst ist zwar nicht allzu neu, aber erst mit Projekt Ara so richtig in den Mittelpunkt des öffentlichen Interesses gelangt. Mittlerweile gehört das dafür verantwortliche Advanced Technology and Projects Team (kurz ATAP) zum Google-Konzern, was neben dem Großteil der Patente von Motorola nach dessen Verkauf an Lenovo bei Google bleibt. Jedenfalls kommen die Arbeiten anscheinend bestens voran, auch wenn der Prototyp zur Google I/O 2014 nicht so recht wollte wie das Team.

Projekt Ara erreicht die nächste Phase

Trotzdem kommen die Arbeiten an Projekt Ara gut voran, denn sonst würden wohl kaum demnächst die ersten Entwickler-Kits an registrierte Entwickler verschickt. Wer noch nicht zu dem ausgewählten Kreis der Modul-Entwickler gehört aber eine wirklich tolle Idee für ein Modul hat, der kann sich noch bis einschließlich 17. Juli bei Google für ein Entwickler-Kit bewerben. Die Ankündigung für den Versand der Entwickler-Kits stammt aus einer E-Mail, welche an Eduardo Ruiz adressiert ist.

in dieser heißt es, dass ab sofort interessierte Entwickler sich tatsächlich für das Entwickler-Kit bewerben können. Die Auslieferung der Prototypen, welche sich auf dem Stand des Module Development Kit v0.11 befinden, demnächst ausgeliefert werden. Bei den Dev-Kits handelt es sich der E-Mail nach um dieselben Dev-Boards die schon zur Google I/O 2014 gezeigt wurden und umfassen verschiedene Bereiche.

Auch wenn Google bzw. das ATAP-Team bereits sehr weit fortgeschritten ist was Projekt Ara betrifft, ist der Konzern nicht mehr alleine auf dem Gebiet der modularen Bauweise. Neben ZTE und deren Studie Eco-Mobius interessiert sich auch Xiaomi für ein solches Gerät mit dem Unterschied, dass das chinesische Unternehmen vermutlich kaum an einem tatsächlichen Smartphone arbeitet.

[Quelle: Giga]

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Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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