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Projekt Ara: Linaro zeigt wechselbare Module in Aktion

Projekt Ara

Dieses Jahr will Google mit einem der spannendsten Projekte seit langer Zeit durchstarten und Projekt Ara in einem öffentlichen Testlauf ausprobieren. Leider wird dieser nicht in Europa stattfinden, aber dafür gibt es nun neues Videomaterial und das weckt das Interesse. Denn wann sieht man schon mal den Prototypen, wie er zusammen gebaut wird?

Zweimal pro Jahr veranstaltet das Unternehmen Linaro eine einwöchige Konferenz, auf welcher eine Vielzahl an Menschen über alles Mögliche aus dem IT-Bereich sprechen und die technologischen Entwicklungen von morgen erklären und manchmal sogar zeigen. Derzeit findet die Linaro Connect genannte Veranstaltung in Hongkong statt und Linaro-CEO George Grey hat es sich nicht nehmen lassen, Projekt Ara als eines dieser Zukunftsprojekte zu zeigen.

So funktionieen Module von Projekt Ara

Das für sich genommen ist wohl weniger spektakulär, denn den Prototypen Spiral 2 gab es in den letzten Monaten des Öfteren mal zu sehen. Und dennoch ist die Sache neu: Der Projekt Ara Prototyp wurde auf der Bühne und vor laufender Kamera mit einigen Modulen zusammen gebaut. Zwar wurde das Video am Vorabend der Keynote aufgenommen, aber das tut erstmal nichts zur Sache, dass es die ersten bewegten Bilder, bei welchen man sieht, wie die Module überhaupt in dem Android Smartphone eingesetzt werden. Der spannende Teil beginnt etwa bei Minute 36:31.

[youtube]https://www.youtube.com/watch?v=6aAFNCUUVj4?t=36m27s[/youtube]

Eine der größten Hürden für das ambitionierte Projekt des ATAP-Teams (Advanced Technology and Projects), welches seine Ursprünge bei Motorola hatte, ist die Kompatibilität der einzelnen Module untereinander. Das sie mit Projekt Ara zusammen funktionieren dürfte eines der kleineren Probleme sein. Gerade die Module einer Hardware-Klasse verschiedener Unternehmen könnten eine Achilles-Verse bilden: Funktioniert und verhält sich ein WLAN-Modul von Hersteller X genauso wie jenes, welches man gegen Hersteller Y ausgetauscht hat?

Genau diesem möglichen Problem stellen sich sowohl Google, die ARM-Entwickler-Community und natürlich das ATAP-Team von Projekt Ara, um die Großen der Branche zu einer gewissen Kompatibilität ihrer geplanten Module zu drängen. Das dabei der Fokus auf proprietäre Software gerichtet ist, dürfte da nicht weiter verwundern.

[Quelle: AndroidAuthority]

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Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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