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Prynt macht Smartphones zur Polaroid-Kamera

Prynt

Smartphone-Kameras haben in den letzten Jahren eine enorme Entwicklung durchgemacht und ermöglichen heutzutage richtig gute Aufnahmen. Mit dem neuen Gadget Prynt will das gleichnamige StartUp aus Frankreich den Spaßfaktor ein gutes Stück anheben und stellt den Vergleich mit den Sofortbildkameras von Polaroid an. Allerdings ist das nicht alles was das Case kann.

20 Megapixel Auflösung, sehr hohe Lichtempfindlichkeit durch Ultrapixel oder ISOCELL, 4K-Videoaufnahme und optischer Bildstabilisator: Kameras in aktuellen Smartphones haben technisch so einiges auf dem Kasten, wodurch immer öfters die klassische Kompaktkamera ersetzt werden kann. Zwar kann man die Aufnahmen sofort betrachten, aber Ausdrucken ist auch mit einem Smartphone nicht sofort möglich. Es sei denn man hat das Gadget namens Prynt und ein Smartphone mit einem maximal 5 Zoll großen Display im Besitz.

Prynt ist mehr als nur ein Smartphone-Polaroid

Im Prinzip handelt es sich bei Prynt um ein etwas zu groß geratenes Smartphone-Case, was allerdings auch seinen Grund hat: Wie bei den klassischen Sofortbildkameras von Polaroid kann die Aufnahme sofort ausgedruckt werden. Seit Januar arbeitet das französische StartUp an diesem Projekt und hat nun etwas Vorzeigbares entwickeln können. Die Fotos werden dabei per Bluetooth an den eigentlichen Drucker geschickt, welcher durch Erhitzen der farbigen Tinte schließlich das Bild ausdruckt.

Der aktuelle Prynt-Prototyp kann allerdings nur ein Blatt Druckerpapier gleichzeitig aufnehmen und braucht etwa 50 Sekunden für das Anfertigen und Ausdrucken eines einzigen Fotos. Für die finale Version des Polaroid-inspirierten Cases will das StartUp jedoch die Druckzeit auf unter 30 Sekunden senken und bis zu 30 Blatt Papier im Case selbst vorrätig halten. Die schnellere Druckzeit will man durch eine optimierte Hardware-Integration und einer besseren physischen Verbindung von Smartphone und Case erreichen.

Als kleines Extra hat das Prynt Polaroid-Case in Kombination mit der zugehörigen App ein kleines Augmented Reality Feature erhalten. Lädt man seine Aufnahmen in die Cloud hoch, nimmt die Prynt Kamera-App automatisch ein Video auf. Hält man nun später das physische Foto vor die Kamera-Linse während die App geöffnet ist, dann wird anstelle des Fotos der dazu aufgenommene Film abgespielt.

Demnächst will man eine Kickstarter-Kampagne starten, um Prynt Realität werden zu lassen. Die Markteinführung soll irgendwann nächstes Jahr für 99 US-Dollar erfolgen.

[Quelle: PryntCases]

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Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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