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[Update] QSAlpha Quasar IV: Wenn Ninjas ein Smartphone hätten

QSAlpha Quasar IV: Wenn Ninjas ein Smartphone hätten

Crowdfunding-Plattformen wie Kickstarter oder IndieGoGo sind die perfekte Möglichkeit, wenn man eine ungewöhnliche Idee realisieren will, wie zum Beispiel QSAlpha mit seinem Quasar IV getauften Smartphone inklusive integrierter Chiffrierung der an andere übermittelten Daten. Denn Sicherheit wird immer größer geschrieben, auch wenn die NSA-Affäre zeigt, dass es keine wirkliche Sicherheit geben kann.

Dennoch ist das Vorhaben von QSAlpha mehr als nur einen Blick wert, wenngleich der angestrebte Verkaufspreis für das Quasa IV getaufte Android-Smartphone ziemlich hoch gegriffen erscheint. Denn ganze 3,2 Millionen US Dollar will das Unternehmen zusammen bekommen über die Crowdfunding-Plattform IndieGoGo, um das Ninja-Smartphone realisieren zu können. Eine durchaus realistische Summe, wie etliche andere Projekte bereits zeigten, von denen das Ubuntu Edge von Canonical grandios medial gescheitert war. Aber schauen wir mal auf die geplanten Specs des Quasar IV, sollte es wirklich Realität werden.

  • 5″ FullHD Display mit 1.920 x 1.080 Pixel Auflösung und Gorilla Glass 3
  • Snapdragon 800 Quadcore mit 2,3 GHz
  • Quatrix Kryptographie-Prozessor
  • 3 GB RAM
  • 64 oder 128 GB interner Speicher
  • 13 Megapixel Dual-Kamera
  • LTE, 3G, GSM, GPS, NFC
  • 3.300 mAh Akku
  • Wasserdicht

 

Von Ninjas und Smartphones

An und für sich schon mal ziemlich ordentliche Hardware, die im Quasar IV stecken könnte. Das eigentliche Highlight des Smartphones ist jedoch der Quatrix Prozessor für das Hardware-gestützte Verschlüsseln von digitalen Daten, was laut QSAlpha CEO und Gründer Steve Chao Telefonate, eMails, SMS, Cloud-Speicher und Apps einschließt. Der Weg hin zum Quasar IV klingt übrigens ziemlich witzig auf den ersten Blick, denn das Team fragte sich: Wenn ein Ninja ein Smartphone hätte, wie würde das wohl aussehen, was würde es können und wie würde es der Ninja nutzen?

Daher verfügt das Quasar IV über einen sogenannten Stealth-Modus, welcher das Smartphone in der Online-Welt und die darüber getätigte Kommunikation effektiv verschleiern soll, was unter anderem durch besagte Quatrix-Technologie aus einem Kryptographie-Prozessor und entsprechender Software realisiert wird. Die Verschlüsselung der Daten erfolgt mit einem öffentlichen und einem privaten Schlüssel, welche aus einer ziemlich beeindruckenden 16^16^4 dreidimensionalen Matrix generiert werden. Selbst die NSA und ihrer geballten Rechenkraft hätte da ihre liebe Müh. Die Matrix selbst ist übrigens lokal auf dem Smartphone gespeichert und enthält alle möglichen Kombinationen der öffentlichen Quatrix-Schlüssel, sodass die gesicherte Kommunikation zwischen zwei Quasar IV Geräten komplett offline auf dem Gerät ver- und entschlüsselt wird.

 

Mobile Sicherheit einer neuen Dimension

Selbst an Gespräche zwischen zwei Quasar IV Nutzern hat QSAlpha gedacht, denn Gespräche werden über das VoIP-Protokoll realisiert, welches nicht nur die die Verbindung verschlüsselt, sondern auch noch beide Gesprächspartner verifiziert. Dieselbe Idee wird zudem auf SMS, eMails und Datenübermittlungen angewandt, was eine bestmögliche Sicherheit gewährleisten soll. Spezielle Apps gibt es nebenbei erwähnt aus dem QuaWorks, wo Apps zwangsweise digital signiert sein müssen von ihren Entwicklern, um eine Kompromittierung durch Dritte zu vermeiden. Mit einem passenden SDK können Entwickler entsprechend Daten-verschlüsselnde Anwendungen entwickeln bzw. für das Quasar IV portieren.

Wie eingangs erwähnt hofft QSAlpha, dass über IndieGoGo satte 3,2 Millionen US Dollar zusammen kommen, um das Quasar IV getaufte Smartphone realisieren zu können. Als Ziel haben sich die Macher April 2014 gesetzt, wo das Smartphone und das Ökosystem QuaWorks stehen soll. Das 64 GB Modell plant man für 785 US Dollar verkaufen zu wollen (Backer bekommen es bereits für 595 US Dollar), das Modell mit 128 GB internem Speicher wird es für 855 US Dollar geben, für Backer hingegen für 665 US Dollar. Wer also auf maximale Sicherheit setzen will, der sollte sich die IndieGoGo-Kampagne mal näher anschauen (Link wird nachgereicht, sobald die Kampagne online ist).

 

Update

Und da ist die Kampagne bei IndieGoGo auch schon Online gegangen sowie die ersten knapp 30.000 US Dollar eingefahren. Wer also unbedingt ein solches sicheres Smartphone haben will oder zumindest die Entwicklung solcher unterstützen will, damit die Sache endlich mal so richtig ins Rollen kommt, der kann das nun tun. Hier geht’s lang zur Kampagne für das Quasar IV von QSAlpha.

[Quelle: QSAlpha | via AndroidAuthority]

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Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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